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Gegneranalyse | Forechecking: FC Augsburg

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Martin Schmidt ist mit Augsburg auf der Suche nach Stabilität (Foto: Robert Hradil / Bongarts / Getty Images)

Für die Fohlen geht es am Sonntag weiter mit dem Tagesgeschäft in der Bundesliga. Gegner um 13:30 Uhr im Borussia-Park ist der FC Augsburg, für den es in dieser Saison noch nicht so richtig läuft.

Mit Augsburg kommt am Sonntag ein Gegner nach Mönchengladbach, der in dieser Saison so seine Probleme hat. Nachdem man im letzten Jahr nur knapp der Relegation entkommen ist, geht es in dieser Saison ähnlich weiter. Vor dem Spieltag rangierte der FC Augsburg mit fünf Punkten auf Tabellenplatz 13. Sicherlich nicht das, was man sich bei den bayerischen Schwaben für die neue Saison vorgenommen hatte.

Trainer Martin Schmidt kam während der Rückrunde der vergangenen Spielzeit nach Augsburg, konnte seine Mannschaft punktuell stabilisieren und vor dem Relegationsplatz retten. Doch obwohl man sich im Sommer neu justieren konnte, geht die Leistungskurve nicht nach oben. Nur ein Sieg aus sechs Partien lautet das Resultat vor dem siebten Spieltag. Lediglich ein Sieg zu Hause gegen Frankfurt und ein Remis in Freiburg konnten die Augsburger einfahren.

Defensive Schwäche

Vor allem in der Defensive bekommt der FCA keine Stabilität. Sieben Treffer konnten sie bisher erzielen, aber kassierten dafür doppelt so viele Gegentore. Kein Wunder also, dass die Punkteausbeute nicht rosig ausfällt. Die Defensive wackelt und das auch, weil die Balance in der neu zusammengesetzten Abwehr noch nicht passt.

Dort hat man im Sommer mit Kevin Danso und Martin Hinteregger zwei potenzielle Stammspieler abgegeben, sich allerdings auch namhaft verstärkt. Aus Leverkusen kam der kroatische Nationalspieler Tin Jedvai, aus Wolfsburg Juniorennationalspieler Felix Uduokhai, der Ex-Borusse Reece Oxford wurde fest verpflichtet und mit Stephan Lichtsteiner wurde ein international erfahrener Mann geholt. Aus der Viererkette des Vorjahres ist nur noch Philipp Max geblieben.

Neuzugänge mit Qualität

Offensiv hat der FC Augsburg sich ebenfalls verstärken können. Florian Niederlechner und Ruben Vargas sind nicht nur die beiden besten Torschützen, vor allem Vargas sorgt immer wieder für kreative Momente im Augsburger Offensivspiel und zeigt seine Qualitäten. Der 20-jährige Schweizer kam vom FC Luzern und beweist bislang, dass dem FCA eine gute Verpflichtung eines jungen Talents gelungen ist.

Blickt man auf die taktische Ausrichtung, so stellt man schnell fest, dass Trainer Schmidt nach den ersten negativen Ergebnissen auf ein klassisches 4-4-2 zurückgegriffen hat. Das brachte kurzfristig Erfolg, doch nach dem 0:3 gegen Leverkusen ist auch denkbar, dass Schmidt seine Mannschaft umstellen wird und seine Elf in einem 4-2-3-1 auf den Rasen schickt. Das wiederum würde personelle Änderungen bedeuten.

Voraussichtliche Aufstellung FC Augsburg:

Koubek - Lichtsteiner, Jedvaj, Uduokhai, Max - Khedira, Baier - Hahn, Vargas - Finnbogason, Niederlechner

 


von Niklas Kirchhofer

 

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