Profis - Europapokal Saison 2015 / 2016

Einzelkritik: Manchester City - Borussia Mönchengladbach 4:2 (1:2)

Erst Extraklasse, dann überrollt

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Lange Zeit auf Augenhöhe (Foto: Dirk Päffgen)

Lange Zeit auf Augenhöhe (Foto: Dirk Päffgen)

Es war 45 Minuten ein Klassespiel von Borussia Mönchengladbach in Manchester. Nach der Pause vermischten sich eigene Nachlässigkeiten und die individuelle Qualität der Cityzens zu K.-o.-Tropfen für die Fohlenelf.

Yann Sommer: Kassierte früh das 0:1 durch einen unglaublichen Schuss von Silva, bei dem Sommer absolut machtlos war. In einer Situation spielte er zu kurz auf Elvedi, in einer anderen etwas mutig durch die Mitte. Bei sonstigen Rückpässen risikolos. Sicher bei hohen Bällen. Nach der Pause hielt er die Mannschaft mit seinen Paraden lange im Spiel. Der Reflex gegen Sterling entlockte dem englischen Radiokommentator auf der Pressetribüne ein geschrienes »brillant save«. Bei den Gegentoren in der Schlussphase konnte Sommer nichts ausrichten. Note 2,0.

Nico Elvedi: Samstag Coman, Dienstag Sterling - der junge Schweizer muss sich gleich auf allerhöchstem Niveau beweisen. In Manchester fing er mit einem Fehlpass an, fand dann aber ordentlich in die Partie. Ab Wiederanpfiff war es quasi vorbei mit vorwärtsverteidigen. Elvedi klärte vor Fernandinho zur Ecke, setzte im Strafraum eine saubere Grätsche an und blockte Delph routiniert ins Aus. Je länger das Spiel dauerte, umso mehr Probleme bekam er mit Sterling. Glück hatte Elvedi beim Brustzuspiel auf Sommer, als Sterling dazwischenkam. Beim Ausgleich fehlte ein halber Schritt, vor dem 2:3 verlor er den Zweikampf. Note 3,5.

Andreas Christensen: Sehr aufmerksam und stabil, vor allem im ersten Durchgang abgeklärt und mit sauberer Ballbehandlung und gutem Stellungsspiel. Vor dem 0:1 von Sterlings perfekter Hackenweiterleitung ausgehebelt. Ließ sich bei langen Bällen nicht abkochen, klärte im Laufduell mit De Bruyne. Im Aufbauspiel solide, u.a ein schöner öffnender Pass auf Wendt. Nach der Pause immer mehr unter Druck. Zunächst war er noch mehrfach gut positioniert, wenn es galt, die vielen Hereingaben von den Seiten zu entschärfen. Beim 2:2 hatte er Pech, als er am kurzen Pfosten nicht an den Ball kam. Vor dem 2:3 war er rausgerückt und verlor das Kopfballduell, was hinter ihm den Raum öffnete. Note 3,0.

Håvard Nordtveit: Bei eigenem Ballbesitz der linke Mann in der Dreierkette, gegen den Ball der linke Innenverteidiger. ›Howie‹ machte es gut, funkte mehrfach dazwischen und war auch in Luftduellen zur Stelle. Im Aufbau solide und ohne überzogenes Risiko. Nach der Pause, wie die Kollegen, unter Dauerdruck. Ein paar Mal kam er dazwischen, vor dem 2:2 rutschte er bei der Hereingabe ins Leere. Beim 2:4 gab er unfreiwillig für Bony den Doppelpasspartner. Note 3,5.

Oscar Wendt: Rückte bei gegnerischem Ballbesitz zurück in die Abwehrkette und hatte zunächst in Kombination mit Nordtveit alles im Griff. Sehr auffällig bei eigenen Angriffen. Er kombinierte sicher und selbstbewusst, passte sorgfältig und ohne dabei Tempo einzubüßen. Wachsam vor dem 2:1, als er den abgeblockten Stindl-Schuss mit seinem überlegten Pass in die Mitte auf Johnson wieder ›heiß‹ machte. Nach dem Wechsel mit zwei einfachen Fehlpässen kurz hintereinander, ohne dass diese von City erzwungen worden wären. Danach mit in der Abwehrschlacht involviert, wobei ihm in manchen Situationen der Kräfteverschleiß anzumerken war. Note 3,0.

Mo Dahoud: Spielte den ›Blitzpass‹ auf Korb zu dessen Chance in der Anfangsphase. Danach befreite er sich ein paar Mal mit Körpertäuschungen und beteiligte sich aktiv im Kombinationsspiel. Allerdings hier und da etwas sorglos, was prompt zu Ballverlusten führte. Auch im Passspiel hier und da flapsig. Nach der Pause ging er in der Angriffswelle der Hausherren völlig unter und machte zeitig Platz für Schulz. Note 4,0.

Granit Xhaka: Bemühte sich um Kontrolle und eine vernünftige Organisation im Spiel. Er zeigte sich für den Aufbaupass verantwortlich, daneben löschte er aufkommende Brände im defensiven Umschaltspiel. So setzte er gut nach, als Wendt die Kugel verlor. Am Ball mit einer riskanten Aktion nach Sommer-Zuspiel, als er so gerade noch zu Christensen abspielen konnte. In einer Situation schaute er zu lange und prompt wurde ihm der Ball abgeluchst. Beim 0:1 von Sterlings Hackentrick überrascht, ließ er da Silva durchlaufen. Nach der Pause, ebenso wie die Kollegen, nicht in der Lage, Entlastungsangriffe zu inszenieren. Stattdessen vollauf mit defensivem Überlebenskampf beschäftigt. Ein Freistoß aus über 30 Metern war ungefährlich, aber einen Versuch wert. Am Ende noch mit einem Verzweiflungsschuss. Note 3,0.

Julian Korb: Hatte in der Anfangsphase eine gute Gelegenheit, als er aus spitzem Winkel knapp vorbei zielte. Korb machte weite Wege, weil er immer wieder nach hinten lief, um Elvedi zu unterstützen. Klasse sein Schuss zum Ausgleich. Aus ähnlicher Position wie gegen Neuer traf er diesmal blitzsauber ins Eck und sicherte sich damit den Eintrag in der Vereinschronik als ›erster Auswärtstorschütze in der Champions League‹. Nach einer guten Stunde, als City drängte und sich Kolarov immer mehr in Szene zu setzen wusste, fing Korb an zu pumpen. Er hatte Mühe, die Doppelpässe zu unterbinden und musste sich irgendwann, wie alle Borussen, dem Druck der Gastgeber beugen. Note 3,0.

Fabian Johnson: Startete mit einem misslungenen Schuss, als ihm der Ball abrutschte. Sehr aufmerksam im Defensivspiel. Er korrigierte, als Nordtveit Wendt anschoss und sammelte immer wieder die Bälle ein. Leitete den Ausgleich mit einem beherzten Sprint durch die Gassen von Manchester ein. In der starken Phase vor dem Wechsel sehr aktiv, spritzig und kombinierfreudig. Nach der Pause nach zögerlichen Bemühungen um einen Spielaufbau nur noch damit beschäftigt, Räume zu schließen. Das gelang ihm besser als den Kollegen auf der rechten Seite. Musste mit einer Verletzung am Zeh zwanzig Minuten vor Schluss raus. Note 2,5.

Lars Stindl: Mit einer Aktion an der rechten Seitenlinie ermöglichte er Dahoud den Blitzpass zur ersten Chance von Korb. Stindl war präsent und passsicher. Eine brasilianisch anmutende Aktion brachte sogar anerkennenden Applaus der Engländer. Beim Ausgleich verlängerte er die Hereingabe von Johnson instinktiv, beim Führungstreffer stand er mit seinem geblockten Schussversuch an der Basis. Nach der Pause weitestgehend damit beschäftigt, hinten zu helfen. Bot sich zwar einige Male für Entlastungsangriffe an, bekam aber entweder nicht den Ball oder er blieb hängen. Note 3,5.

Raffael: Oft am Ball und bei vielen Angriffen eine wichtige Station im Kombinationsspiel. Fast jeder Pass des Brasilianers kam an. In der starken Phase vor der Pause war Raffael in seinem Element. Beim Tor blitzschnell reagiert und in Abstauermanier vollendet. Deutliche Probleme hatte er allerdings im Zweikampfverhalten, offensiv wie defensiv. Er war sehr ›weich‹ in den direkten Duellen und ließ sich mehrfach einfach abkochen. Nach der Pause schaffte er es nicht, den Ball zu halten oder Entlastungsangriffe mit zu gestalten. Erst in der Schlussphase vorne in Erscheinung getreten, als er nach dem abgewehrten Schuss von Hazard nochmal querlegte, anstatt es selbst zu probieren. Note 3,5.

Marvin Schulz: Ersetzte Dahoud in der 67. Minute und reihte sich ein, um sich den englischen Angriffswellen zu stellen. Er lief dabei hauptsächlich die Räume zu, richtigen Zugriff auf die Gegenspieler hatte er nicht. Insgesamt kam er nur auf acht Ballkontakte. Ließ vor dem Treffer zum 2:2 den Passgeber in seinem Rücken zur Grundlinie ziehen. Vorne einmal auf links aufgetaucht, mit vernünftigem Pass und einer beherzten ›Rebound-Aktion‹. Ohne Note.

Josip Drmić: Kam für den angeschlagenen Johnson. Mit einem ›Geradeaus-Versuch‹ blieb er stecken. Ansonsten mit überschaubarem Aktionsradius. Ohne Note.

Thorgan Hazard: Gab einen Schuss ab, der noch abgefälscht wurde und Joe Hart forderte. Im defensiven Umschaltspiel in zwei, drei Situationen mit ganz schwachen ›Alibi-Drehungen‹. Ohne Note.

Enttäuschung und Trotz nach dem Europa-Aus

»Ein Ansporn für uns«

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Nach der Pause wurde der Druck zu groß (Foto: Dirk Päffgen)

Nach der Pause wurde der Druck zu groß (Foto: Dirk Päffgen)

Kein Überwintern in Europa für Borussia Mönchengladbach. Beim 2:4 in Manchester platzten die Träume, gleichwohl zeigten die Borussen zumindest 45 Minuten lang eine sehr eindrucksvolle Vorstellung. Enttäuschung und Trotz waren die vorherrschenden Gemütszustände nach dem Abpfiff.

Die Ernüchterung nach den aufreibenden 90 Minuten von Manchester war nicht wegzudiskutieren, als die Gladbacher Borussen sich in den Katakomben des Etihad Stadiums den Medienvertretern stellten. Zu dicht waren sie dran am nächsten Überraschungscoup innerhalb von drei Tagen und der damit verbundenen Qualifikation für das Sechzehntelfinale der Europa League.

»Das ist schon ziemlich bitter, wie es gelaufen ist«, sagte Julian Korb, der sich zumindest rühmen darf, das erste Auswärtstor in der Champions-League-Geschichte von Borussia erzielt zu haben. »Ich hätte mein Tor gerne eingetauscht gegen einen Verbleib in der Europa League«.

Die Borussen legten in Manchester eine imposante erste Halbzeit aufs Parkett. »Ich musste mich kneifen«, gestand Max Eberl. »Eine Mannschaft auswärts so an die Wand zu spielen, die seit Jahren berechtigte Hoffnungen hat, die Champions League zu gewinnen, habe ich selten gesehen«. »Wir haben richtig guten Fußball gezeigt und uns immer wieder von hinten bis vors Tor rausgespielt«, bestätigte Julian Korb. »Das war stark in der ersten Halbzeit«, ergänzte Håvard Nordtveit.

Es war fraglos der Auftritt einer Spitzenmannschaft, den die Borussen in den ersten 45 Minuten hinlegten. Die verwöhnten Zuschauer in Manchester rieben sich verwundert die Augen ob der fußballerischen Dominanz des Gastes aus der Bundesliga. Leider änderte sich das mit Wiederanpfiff grundlegend.

»Manchester war doch sehr angestachelt davon, dass sie in der ersten Halbzeit relativ chancenlos waren«, meinte Max Eberl. »Wir haben den Druck sehr, sehr groß werden lassen und es nicht mehr geschafft, Ruhe auszustrahlen und Ballstaffetten auszuspielen«.

»Wir waren zu passiv und haben Fehler gemacht«, bestätigte Fabian Johnson. »Es waren keine gravierenden Fehler, aber wir hatten viele einfache Ballverluste. Danach war das irgendwie in den Köpfen drin, wir haben uns nur noch aufs Verteidigen beschränkt und sie haben ihre Qualitäten ins Spiel gebracht«.

»Wenn du Ballverluste im Spielaufbau und dann nur wenige Spieler hinter dem Ball hast, ist es gegen diese Klassespieler schwierig«, meinte André Schubert. »Insgesamt haben wir es als Mannschaft nicht mehr so gut verteidigt«.

Es rollte eine Angriffswelle nach der anderen auf Yann Sommer zu. Ein paar Mal konnten die Gladbacher fast mit dem Mut der Verzweiflung noch retten. »Leider ist dann irgendwann der Bann gebrochen«, sagte Max Eberl. »Das 2:2 fiel und gleichzeitig hat die Mannschaft erfahren, dass es 1:0 für Sevilla steht«. Granit Xhaka war unmittelbar nach dem Gegentor an der Bank, gab anschließend ein paar Anweisungen der Art ›alles nach vorne‹. Doch das ging schief, die Borussen wurden ausgekontert.

»Das dritte Gegentor würde ich diesem Zustand zuordnen«, sagte Eberl. »Da sind kurzzeitig die Klappen runtergegangen. Das 4:2 hinten heraus war dem Bemühen geschuldet, noch das 3:3 zu machen«.

»Klar ist das traurig, es waren nur noch zehn Minuten«, haderte Håvard Nordtveit. »Aber so ist Fußball. Ich denke, dass wir trotzdem stolz sein können«. »Wir hätten insgesamt deutlich mehr Punkte holen müssen«, sagte Julian Korb. »In einigen Spielen stimmten Punktzahl und Aufwand nicht überein. Deswegen ist es besonders ärgerlich. Doch ich glaube schon, dass wir uns bei den Gegnern Respekt erworben haben. Wir können einiges Positives daraus ziehen«.

»Wir haben nichts verloren, wir haben viel Erfahrung gewonnen«, sagte Max Eberl. »Wir sind einerseits enttäuscht, andererseits aber auch glücklich, dass wir einige sehr gute Spiele abliefern konnten«, meinte André Schubert. »Es ist Ansporn für uns, das in der Zukunft wieder zu erreichen«.

Wie der Trainer haben auch die Spieler ›Blut geleckt‹. »Momentan sind wir auf dem dritten Tabellenplatz und wir werden versuchen, so weit oben wie möglich zu landen«, sagte Julian Korb. »Wenn wir so spielen wie zuletzt, dann ist es realistisch. Lust haben wir auf jeden Fall: Es hat Spaß gemacht diese Champions-League-Saison«.

Daher heißt es jetzt für alle Gladbacher: Einmal kurz schütteln und dann weiter. Eberl: »Die Spieler sollen sich ärgern und enttäuscht sein - schließlich sind sie ehrgeizig. Aber sie werden es morgen oder übermorgen weggepackt haben und mit breiter Brust nach Leverkusen fahren«. Wobei nicht unterschätzt werden darf, dass einige Akteure mittlerweile physisch am Anschlag sind und der Fight in Manchester weitere Spuren hinterlassen hat.

»Es sieht aus wie in einem Lazarett«, schilderte André Schubert den Zustand in der Kabine nach dem Schlusspfiff. Besonders Fabian Johnson hat es erwischt. »Er hat einen bösen Schlag aufs Knie erhalten und dann noch einen am großen Zeh abbekommen«, erläuterte Schubert. »Der Nagel ist in Mitleidenschaft gezogen, er konnte nicht mehr richtig laufen«. Bleibt zu hoffen, dass es keine langwierige Sache wird.

»Wir müssen Manchester jetzt schnell abhaken und nach vorne schauen«, sagte Yann Sommer. »Am Samstag erwartet uns Leverkusen, das wird wieder ein schweres Spiel«. Das Kapitel europäischer Wettbewerb ist auch für den Keeper nur aufgeschoben: »Wir haben in Europa gezeigt, dass Borussia bereit ist für internationale Spiele«.

Was auch für Anhänger gilt, die in Manchester fantastischen Support lieferten. »Unsere Fans haben den Engländern gezeigt, wie man Stimmung macht«, lobte Sommer. Auf und neben dem Platz schreit es geradezu nach einer Fortsetzung in der nächsten Saison.

6. Spieltag: Manchester City - Borussia Mönchengladbach

2:4 in Manchester - Europa-Aus für Borussia

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Raffael traf, Borussia schied trotzdem aus (Foto: Team2 Sportphoto)

Raffael traf, Borussia schied trotzdem aus (Foto: Team2 Sportphoto)

Eine 2:1-Pausenführung durch Korb und Raffael reichte Borussia Mönchengladbach am Ende bei Manchester City nicht. In der Schlussphase mussten sie sich dem Druck der Engländer beugen und verloren noch mit 2:4. Da Sevilla im Parallelspiel gewann, ist das Abenteuer Europa für die Fohlen beendet.

André Schubert schickte im Etihad Stadium in Manchester die gleiche Elf ins Rennen, die am Samstag gegen Bayern München triumphierte. Auch die Ausrichtung blieb die gleiche - Borussia spielte wieder mit der Dreierkette Elvedi, Christensen und Nordtveit.

Von Beginn an entwickelte sich ein sehenswertes Spiel, bei dem die Borussia erwartungsgemäß mutig agierte. Johnson kam schon nach zwei Minuten in gute Schussposition, doch der Ball rutschte ihm über den Spann. Drei Minuten später behauptete Dahoud auf der rechten Seite den Ball, Stindl spielte einen Blitzpass auf Korb, der aus spitzem Winkel über das Tor ballerte.

In der Folgezeit wurde City stärker, ohne die Gladbacher ernsthaft in Bedrängnis zu bringen. So war der Führungstreffer der Gastgeber in der 16. Minute schon etwas überraschend. Sterling spielte per Hackenpass in den Lauf von David Silva, der auf Sommer zuhielt und das Leder aus fast unmöglichem Winkel in die Giebel knallte.

Die Antwort der Fohlenelf ließ nur drei Minuten auf sich warten. Johnson trieb den Ball über links mit einem beherzten Antritt bis in den Strafraum, passte quer auf die andere Seite, Stindl verlängerte und Korb setzte das Leder mit einer Direktabnahme flach ins Eck (19.).

Nach dem Ausgleich wirkte Manchester leicht verunsichert, während die Gladbacher den Ball streckenweise blitzsauber laufen ließen. In dieser Phase waren die Borussen nicht nur akustisch Herr im Hause.

Erst gegen Ende des ersten Durchgangs wurde Manchester wieder etwas zwingender, doch das Tor erzielten die Borussen. Nach einem schnellen Angriff zog Stindl ab, der Schuss wurde abgeblockt und landete bei Wendt. Der brachte den Ball flach in den Strafraum, wo Johnson auf Raffael verlängerte, der wiederum mit einem Kontakt flach ins Eck traf (42.).

Zur zweiten Halbzeit übernahm Manchester City eindeutig das Kommando. Unterstützt wurden die Gastgeber durch mehrere einfache Ballverluste der Borussen in der Vorwärtsbewegung. Nach und nach kamen die Fohlen gar nicht mehr aus der eigenen Hälfte heraus und sahen sich einem Angriff nach dem anderen gegenüber.

Mit Glück rettete Sommer nach einer Brustablage von Elvedi gegen Sterling (59.), einen weiteren Schuss von Sterling parierte der Goalie ebenfalls (63.). Herausragend der Reflex von Sommer erneut gegen Sterling in der 67. Minute.

Die Borussen wankten bedenklich und es gab so gut wie keine Entlastung. Ein eher harmloser Freistoß von Xhaka in der 75. Minute war der erste Schuss aufs Tor der Engländer nach der Pause.

Doch in der 79. Minute war es so weit. Über Borussias linke Seite rutschte eine Hereingabe in die Mitte durch, Sterling stand frei und markierte den Augleich. Da zu diesem Zeitpunkt im Parallelspiel Sevilla gegen Juventus in Front gegangen war, mussten die Borussen nun alles auf eine Karte setzen.

Der Versuch ging allerdings nach hinten los, denn City konterte die Fohlen gnadenlos aus. Nach einem langen Ball verloren Christensen und Elvedi ihre Duelle, Sterling traf zum 3:2 (82.). Das Spiel war innerhalb von drei Minuten entschieden und Manchester legte noch einen drauf. Der eingewechselte Bony traf, nachdem Nordtveit unglücklich vorgelegt hatte (85.).

Damit war das ›Abenteuer Europa‹ für diese Saison erledigt, da Sevilla sein Spiel mit 1:0 gewann und Borussia somit als Tabellenletzter ausgeschieden ist. Vorwerfen kann man der Schubert-Truppe nichts - sie war schlichtweg am Ende dem Druck von Manchester City nicht gewachsen.

Kurzstatistik zum Spiel:

Manchester City: Hart - Clichy, Otamendi, Mangala, Kolarov - Delph (65. Bony), Fernandinho - De Bruyne (65. Jesus Navaz), Yaya Touré, Silva - Sterling

Borussia Mönchengladbach: Sommer - Elvedi, Christensen, Nordtveit - Korb, Dahoud (67. M. Schulz), Xhaka, Johnson (72. Drmic), Wendt (84. Hazard) - Stindl, Raffael

weiter im Kader: Heimeroth (ETW), Brouwers, Hazard, M. Schulz, Jantschke, Hrgota

Tore: 1:0 da Silva (16.), 1:1 Korb (19.), 1:2 Raffael (42.), 2:2 Sterling (79.), 3:2 Sterling (81.), 4:2 Bony (85.)

Gelbe Karten: -

Schiedsrichter: Danny Makkelie (Niederlande)

Zuschauer: 40.000

Borussia auf der Insel

Showdown in Manchester

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Andre Schubert bei der Pressekonferenz in Manchester (Foto: Marc Basten / TORfabrik.de)

Andre Schubert bei der Pressekonferenz in Manchester (Foto: Marc Basten / TORfabrik.de)

Der Triumph über Bayern München ist noch nicht mal im Ansatz verdaut, da richtet sich der Fokus schon auf das nächste Highlight. In der Champions League steht der Showdown beim Manchester City an.

Eigentlich müssten die Borussen an diesem Montag in der Nachbereitung des 3:1-Erfolgs über Bayern München aufgehen und sich zumindest für einen Moment zufrieden zurücklehnen. Doch es bleibt keine Zeit, sich abfeiern zu lassen. Es wartet die nächste, kaum weniger anspruchsvolle Herausforderung auf die Fohlenelf. »Es geht Schlag auf Schlag«, sagte Sportdirektor Max Eberl am Montag.

Vielleicht ist es ja auch ganz gut so, dass die Gladbacher gar nicht in die Verlegenheit geraten, ob der ganzen Lobeshymnen nach dem Coup gegen die Bayern die Bodenhaftung zu verlieren. Denn das letzte Champions-League-Spiel bei Manchester City ist für die Fohlenelf der Showdown, um im nächsten Frühjahr noch international vertreten zu sein.

Die Konstellation vor der Partie im Etihad Stadium (Dienstag, 20.45 Uhr) ist klar: Gewinnt Sevilla im Parallelspiel gegen Juventus, muss Borussia auch bei City gewinnen. Holt Juve in Sevilla den für den Gruppensieg benötigten Punkt, ist Borussia unabhängig vom Ergebnis in Manchester Gruppendritter und spielt damit in der Europa League weiter. Wenn es die Gladbacher also ohne Schützenhilfe regeln wollen, zählt nur ein Sieg bei den ›Citizens‹.

Am Montagmittag begab sich der Borussentross von Düsseldorf aus per Sonderflug in den Nordwesten Englands. »Es sind große Tage, die wir gerade erleben«, sagte Max Eberl. »Wir fliegen nach Manchester und spielen gegen die teuerste Mannschaft der Welt. Das ist natürlich ein besonderes Erlebnis für uns alle«.

Den Druck des ›Gewinnen-Müssens‹ will Eberl nicht überbewerten. »Wir wollen alles tun, um das nötige Ergebnis zu erzielen. Aber wir treten bei einem sehr starken Gegner auswärts an. Auch wenn wir Vierter werden, würde ich sagen: Wir haben eine großartige Champions League Saison gespielt«.

Nicht an Bord des Fliegers nach Manchester war Ibrahima Traoré, für den ein Einsatz auf der Insel noch zu früh kommt. Von daher wird André Schubert das gleiche Personal zur Verfügung stehen wie am Samstag gegen die Bayern. Ob er auch die 3-5-2 Ausrichtung übernimmt, ließ der Coach am Montag offen. »Es ist eine Option«, so Schubert. Mehr verraten wollte er nicht.

Die Parallelpartie in Spanien spielt bei seinen Planungen keine Rolle. »Wir gehen grundsätzlich jedes Spiel so an, um es zu gewinnen«, so Schubert. »Was in Sevilla passiert, können wir nicht beeinflussen, aber wir drücken Turin natürlich die Daumen«.

Einzelkritik: Borussia Mönchengladbach - FC Sevilla 4:2 (1:0)

Hochrisikofußball mit Happyend

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Fabian Johnson nach seinem Treffer (Foto: Norbert Jansen / Fohlenfoto)

Fabian Johnson nach seinem Treffer (Foto: Norbert Jansen / Fohlenfoto)

Borussia Mönchengladbach lieferte sich mit dem FC Sevilla einen offenen Schlagabtausch. Die Gladbacher riskierten viel und wurden für ihren Mut belohnt. Jeder Borusse ging an seine körperlichen Grenzen.

Yann Sommer: Verhinderte in der Anfangsphase mit einem Blitzreflex gegen Konoplyanka aus kurzer Distanz das 0:1. Konnte sich über Beschäftigung nicht beklagen und wehrte die Bälle ab, die auf sein Tor kamen. Bei beiden Gegentreffern war er machtlos. Als mitspielender Keeper aufmerksam und zweimal bei langen Bällen rechtzeitig draußen. Mit etwas riskanten Abschlägen brachte er jeweils Dahoud und Wendt in Schwierigkeiten. Ein nennenswerter Wackler unterlief ihm nach der Pause, als er bei einem Freistoß von halbrechts ins Leere faustete. Note 3,0.

Julian Korb: Defensiv mit Schwerstarbeit gegen den dribbelstarken Konoplyanka. Da er sehr offensiv orientiert war - phasenweise verteidigte Drmić hinter dem wie ein Rechtsaußen positionierten Korb - musste er weite Wege zurücklegen. Nicht immer kam er rechtzeitig. Vorne mit zwei, drei butterweichen Flanken, die keinen Abnehmer fanden. Vor der Pause kam er plötzlich frei zum Schuss, verzog aber deutlich. Nach dem Wechsel ständig vorne mit dabei. Tolle Drehung und Übersicht beim Assist zum Treffer von Johnson. Note 2,5.

Andreas Christensen: Spielte einmal hinter Korb ins Seitenaus, ein anderes Anspiel geriet zu kurz, als er auf die rechte Seite weiterleiten wollte. Diese beiden Schönheitsfehler blieben ohne Folgen. Ansonsten zeigte der Däne eine fast schon gewohnt reife Leistung. Mehrfach trat er als ›Kontertöter‹ in Erscheinung, weil er im richtigen Moment antizipierte. Sein Timing, nicht nur beim Kopfball, war hervorragend. Aufgrund der allgemeinen Ausrichtung musste er mehrfach in Laufduelle gegen die schnellen Spanier, bei denen er nicht immer entscheidend stören konnte. Note 2,5.

Håvard Nordtveit: Gab eine nachhaltige Bewerbung für den Job in der Innenverteidigung ab. Er brachte Tempo mit, wodurch er mehrfach Bälle ablaufen konnte. Nordtveit wusste mit gutem Stellungsspiel zu gefallen, in den Zweikämpfen ging er hart, aber fair zu Werke. Ein paar Ungenauigkeiten unterliefen ihm im Bemühen, schnell zu klären. Im Spielaufbau solide, nur aus einem Fehlpass resultierte echte Gefahr und schließlich eine Ecke für Sevilla. Note 2,5.

Oscar Wendt: Wie sein Pendant Korb auf der anderen Seite sehr ›hoch‹ positioniert und damit mehrfach in der Verlegenheit, bei Umschaltmomenten der Spanier zu einer Alles-oder-Nichts-Aktion greifen zu müssen. Die Eroberungen und Störerfolge hielten sich die Waage zu den Momenten, wo er den Gegenspieler nicht mehr einfangen konnte. Vorne mit der Ablage vor dem 1:0 auf Xhaka, nachdem er eine Direktabnahme ›angedroht‹ hatte. Wiederholt mit auffällig guter Ballbehandlung, als er nicht einfach zu kontrollierende Bälle mit großer Selbstverständlichkeit verarbeitete. Ging weite Wege und musste am Ende ›beißen‹. Hob beim ersten Gegentor das Abseits auf, weil er einen Schritt zu spät rausrückte. Note 2,5.

Mo Dahoud: Seine Ballbehandlung und vor allem sein Passspiel waren herausragend. Eine Statistik weist eine 100%ige Quote bei 40 gespielten Pässen aus. Hatte Mut zu schießen, zwei Versuche aus dem Lauf waren jedoch deutlich zu hoch angesetzt. Dahoud legte wieder große Laufwege zurück, gerade bei Umschaltaktionen von Sevilla hetzte er tapfer hinterher. Hierbei wurde sein Manko deutlich: Er war fast immer nah dran und gewillt, den Ball zu erkämpfen. Sehr oft hatte er die Kugel ›so gut wie‹, doch letztlich ging der Gegner als Sieger hervor. Bei der Balleroberung muss er zulegen - hier stimmen Aufwand und Ertrag noch längst nicht. Note 3,0.

Granit Xhaka: Hielt sich in Bezug auf Scharmützel mit den Gegenspielern und Diskussionen mit dem Schiedsrichter wohltuend zurück. In den wenigen ›kribbeligen‹ Momenten hatte er sich rechtzeitig im Griff. Litt im Mittelfeld zeitweise darunter, dass durch die eher lockere Grundordnung bei Umschaltaktionen der Spanier Löcher da waren, die er nicht alle stopfen konnte. So blieb Xhaka nach einem Ballverlust von Raffael schon fast resigniert stehen. Doch insgesamt machte es der Kapitän gut und stellte sich in den Dienst der Mannschaft. Im Spiel nach vorne nicht kopflos. Sein Schuss von halblinks geriet zur unfreiwilligen Vorlage für Stindl zum 1:0. Spielte mehrfach im Aufbau kurz und schnell ab, vor allem auf Stindl. Stark sein Knaller nach der Pause, der den spanischen Keeper zu einer Glanzparade zwang. Unnötig, aber nicht mehr relevant, war das Foul zum Elfmeter in der Nachspielzeit. Note 3,0.

Ibrahima Traoré: Eine Ecke war der Lohn für das erste Dribbling, ein abgefälschter Schuss wurde gefährlich für Sevilla. Zeigte dann eine Verletzung an und wollte ausgewechselt werden. Nach Behandlung spielte er zunächst weiter, ein Schuss verfehlte das Tor deutlich. Nach 13 Minuten dann doch ausgewechselt. Ohne Note.

Fabian Johnson: Erneut eine starke Partie des US-Nationalspielers. Er legte weite Wege zurück und korrigierte mehrfach mit seinen Sprints für bereits überspielte oder nicht rechtzeitig in Position gekommene Kollegen. Nach der Pause rannte er in einer Aktion mit Ball blind in den Mann, obwohl auf links ein Mitspieler frei war. Gab in der Anfangsphase einen Linksschuss ab, erzielte dann mit rechts den wunderschönen Treffer zum 2:0. Note 2,5.

Raffael: Wie schon gegen Hannover fehlte in vielen Aktionen die letzte Überzeugung. Er lief sich fest oder verlor doch recht einfach den Ball. Eine misslungene Direktverlagerung wäre fast tödlich gewesen, er versuchte, mit einer Grätsche noch zu retten. Vorne mit den meisten Torschüssen, u.a. nach einer spanisch anmutenden Kombination. Doch es fehlte der letzte Kick. Großartig, wie er im Strafraum einen Haken schlug, doch dann mit schwachem Abschluss das 3:0 verpasste. Das holte er kurz darauf nach, als er den Ball gut mitnahm und abrundete. Note 3,5.

Lars Stindl: Man kann nur den Hut ziehen vor dem ›Freiheitskämpfer‹ Stindl. Er suchte ständig die Räume, kein Weg war ihm zu weit. Vorne überall zu finden, aber auch in der Defensive immer wieder dabei. Großartig, wie er hinten links sauber aushalf und mehrfach energisch den Ball eroberte. Stindl hat ein Gespür für die Situation, deshalb kommt er trotz des großen Aktionsradius so oft in Abschlusssituationen. Wie beim 1:0, als er plötzlich da war. Oder beim 4:1, als er einfach trocken abzog. Ganz fein der Assist auf Raffael, als er einen Schuss andeutete und dann mit perfekter Geschwindigkeit passte. Note 1,5.

Josip Drmić: Kam früh für Traoré und übernahm etwas überraschend dessen Rolle auf der rechten Seite. Agierte auf der ungewohnten Position mit viel Elan, mit seiner Balleroberung und der kurz darauf erfolgten weiten Flanke auf Wendt stand er an der Basis des 1:0. Er behauptete Bälle, leitete sie mit Bedacht weiter und gewann einige Kopfballzweikämpfe. Aussichtslos sein Soloversuch nach der Pause - das hatte was von ›Josip gegen den Rest der Welt‹. Dennoch ein ordentliches Spiel des Schweizers in nicht geläufiger Rolle, der fleißig mit nach hinten arbeitete. Note 3,0.

Marvin Schulz: Ersetzte Dahoud in den letzten zehn Minuten, wo es nochmal recht chaotisch hin und her ging. Hatte nur drei Ballkontakte und war ansonsten damit beschäftigt, Räume zuzulaufen. Konnte das entscheidende Anspiel vor dem 1:3 nicht verhindern. Ohne Note.

Nico Elvedi: Kam in den letzten vier Minuten, weil Sevilla ›groß‹ gewechselt hatte als zusätzlicher Kopfballspieler. Ohne Note.

Enttäuschung und Trotz nach dem Europa-Aus

»Ein Ansporn für uns«

Kein Überwintern in Europa für Borussia Mönchengladbach. Beim 2:4 in Manchester platzten die Träume, gleichwohl zeigten die Borussen zumindest 45…
von Marc Basten und Jan van Leeuwen | 09.12.2015 - 02:18
6. Spieltag: Manchester City - Borussia Mönchengladbach

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Borussia auf der Insel

Showdown in Manchester

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von Marc Basten | 07.12.2015 - 19:42
Einzelkritik: Borussia Mönchengladbach - FC Sevilla 4:2 (1:0)

Hochrisikofußball mit Happyend

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Borussia hat es in der eigenen Hand

»Gewachsen und reifer geworden«

Strahlende Gesichter im Borussia-Park nach dem 4:2-Sieg über den FC Sevilla. Nach dem fulminanten Spiel und dem ersten Dreier in der Königsklasse kann…
von Marc Basten, Jan van Leeuwen und Niklas Kirchhofer | 26.11.2015 - 09:53
5. Spieltag: Borussia Mönchengladbach - FC Sevilla 4:2 (1:0)

4:2! Borussia schlägt Sevilla

Mit 4:2 (1:0) besiegte Borussia Mönchengladbach am Mittwoch den FC Sevilla und holte damit den ersten Sieg in der Champions League. Lars Stindl (2),…
von Marc Basten | 25.11.2015 - 22:38
Borussia muss gegen Sevilla gewinnen

»Weit von Wehmütigkeit entfernt«

Wenn Borussia Mönchengladbach am Mittwoch (20.45 Uhr) gegen den FC Sevilla antritt, ist es das letzte Champions-League-Heimspiel für unbestimmte Zeit.…
von Marc Basten und Jan van Leeuwen | 24.11.2015 - 19:18
Einzelkritik: Borussia Mönchengladbach - Juventus Turin 1:1

Internationale Klasse

Borussia Mönchengladbach verpasst durch das 1:1 gegen Juventus Turin den Einzug in die K.-o.-Phase der Champions-League. Und dennoch wies die…
Redaktion TORfabrik.de | 05.11.2015 - 06:19
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