Zakaria wieder im Training

Fabian Johnson - Alles wieder gut?

Created by Rückenprobleme ausgestanden?
Fabian Johnson (Foto: Dean Mouhtaropoulos / Bongarts / Getty Images)

Fabian Johnson (Foto: Dean Mouhtaropoulos / Bongarts / Getty Images)

Fabian Johnson stieg am Mittwoch erstmals in diesem Jahr ins Mannschaftstraining ein. Der 30-Jährige zeigte sich anschließend optimistisch, gleichwohl dürfte er frühestens nach der Länderspielpause eine Alternative für den Kader sein.

Am Mittwoch füllte sich der Trainingsplatz in Mönchengladbach zumindest ein wenig. Denis Zakaria, der am Dienstag wegen einer Erkrankung fehlte, mischte wieder mit. Und mit Fabian Johnson wurde ein Spieler im Mannschaftskreis begrüßt, der zuletzt beim Sieg über die Bayern im November auf dem Platz stand. Damals wurde er zur Pause für den verletzten Jantschke eingewechselt und spielte 45 Minuten als Rechtsverteidiger.

Der Rekordmeister hat seitdem nicht mehr verloren, der gebürtige Münchener und ehemalige Löwe Fabian Johnson verlor derweil den Anschluss. Schon zu Saisonbeginn hatte Johnson ein paar gesundheitliche Probleme, doch vom 6. - 10. Spieltag stand er im linken Mittelfeld in der Startelf. Sein erstes und bislang einziges Saisontor war der 1:0-Treffer zur Pausenführung gegen Leverkusen - das Endergebnis ist bekannt.

Anfang Dezember beim Gastspiel in Wolfsburg stand Johnson ohne Einsatz im Kader, danach wurde er offiziell in den Krankenstand verabschiedet. Die nächsten 12 Pflichtspiele verpasste er und wie es aussieht, kommen mindestens zwei weitere hinzu. Laut Dieter Hecking dürfte Johnson frühestens nach der Länderspielpause wieder eine Alternative sein.

Bislang nur 470 Pflichtspielminuten in dieser Saison

Die bisherige Saisonbilanz sieht mit 470 Einsatzminuten ziemlich ernüchternd aus für einen Spieler, der in dieser Saison eigentlich richtig durchstarten wollte. Doch anstatt auf der linken Seite die Balance zwischen Dampfmacher und Stabilisator einzubringen oder als Alternative auf den Außenverteidigerpositionen bereit zu stehen, plagte er sich mit hartnäckigen Rückenproblemen herum.

Nun gilt Johnson ohnehin als ein relativ verletzungsanfälliger Spieler, was auch dem Umstand geschuldet ist, dass er in den vergangenen Jahren durch die Einsätze bei der US-Nationalmannschaft stark belastet war. Ausgerechnet in dieser Saison, wo er nicht berufen wurde und sich damit komplett auf Borussia fokussieren konnte, bremste ihn der Rücken aus.

Seit Dominguez weiß man, dass mit Rückenproblemen nicht zu Spaßen ist

Die lange Ausfallzeit verwunderte, nachdem es an verschiedenen Stellen geheißen hatte, dass Johnson zeitnah im neuen Jahr wieder einsteigen könnte. Doch wie so oft sind bei dieser Thematik die öffentlichen Aussagen aller Beteiligten mit Vorsicht zu genießen. Fakt ist, dass Johnson einige Rückschlage verkraften musste.

Am Mittwoch sagte Johnson nach dem ersten Training, dass er keine Beschwerden mehr habe. Doch mehr als abwarten und weiter mit aller Vorsicht die Belastung steigern, bleibt im Moment nicht. Dass mit Rückenproblemen nicht zu Spaßen ist, weiß man in Mönchengladbach spätestens seit der Leidensgeschichte von Alvaro Dominguez nur zu gut.

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