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Maximilian Wöber mit Stranzls Rückennummer bei Borussia

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Maximilian Woeber kommt auf Leihbasis zur Borussia (Foto: Shaun Botterill - Getty Images)

Borussia Mönchengladbach hat Maximilian Wöber von Leeds United auf Leihbasis für ein Jahr unter Vertrag genommen. Der Abwehrspieler aus Österreich erhält bei der Borussia die Rückennummer 39, wie sie schon Wöbers Landsmann Martin Stranzl bei den Fohlen innehatte.

Maximilian Wöber hat den Medizincheck in Gladbach erfolgreich absolviert und unterschrieb am Montag einen bis 30. Juni 2024 datierten Leihvertrag bei der Borussia. Der 25-jährige Verteidiger steht noch beim Premier-League-Absteiger Leeds United unter Vertrag - ob eine Verkaufsklausel vereinbart ist, wurde nicht bekannt gegeben. 

Der Österreicher erhält bei der Borussia die Rückennummer 39 und tritt damit gleich in große Fußstapfen: Sein Landsmann Martin Stranzl erlangte bei den Fohlen mit dieser Nummer Kultstatus. Wöber kann bereits auf einige Stationen in seiner Karriere zurückblicken. Für Rapid Wien debütierte er im Profifußball und wechselte in jungen Jahren zu Ajax Amsterdam. Für Ajax kam er in 39 Partien zum Einsatz. 

Statt zweite Liga mit Farke Bundesliga mit Seoane

Anfang 2019 wechselte Wöber auf Leihbasis zum FC Sevilla, wo er in der Rückrunde acht Partien absolvierte. Im Sommer schloss er sich dann RB Salzburg an und blieb dort dreieinhalb Jahre (4x Meister, 3x Pokalsieger). Zu Beginn des Jahres 2023 verließ er Dauermeister RB für rund 12 Millionen Euro und unterschrieb bei Leeds United einen bis 2027 datierten Kontrakt. 

In der Premier League kam der 16-malige österreichische Nationalspieler in 19 Matches zum Einsatz, musste aber mit seiner Mannschaft den Gang in die Zweitklassigkeit antreten. Aufgrund einer Vertragsklausel war es ihm möglich, Leeds zumindest auf Leihbasis zu verlassen. So wird Wöber anstatt in der zweiten englischen Liga unter Leeds neuem Trainer Daniel Farke in der Bundesliga bei Borussia Mönchengladbach unter Gerardo Seoane spielen.

»Auch in taktischer Hinsicht ein echter Zugewinn«

»Die Erfahrung, die Max bei seinen bisherigen Vereinen, aber auch in der österreichischen Nationalmannschaft auf höchstem Niveau gesammelt hat, wird unserer jungen Mannschaft guttun«, lässt sich Roland Virkus, Borussias Geschäftsführer Sport, in der Vereinsmitteilung zitieren. »Er ist ein Spieler, der sich nicht scheut, Verantwortung zu übernehmen. Als Linksfuß ist er zudem auch in taktischer Hinsicht ein echter Zugewinn und kann sowohl in der Innenverteidigung, als auch auf der linken Seite eingesetzt werden.« Maximilian Wöber äußerte sich wie folgt: »Borussia ist ein absoluter Traditionsverein, der für mich immer sehr interessant war und dem ich gerne zugeschaut habe – auch weil hier viele Österreicher gespielt haben. Es ist eine extrem reizvolle Aufgabe, auf die ich mich sehr freue.« Er wird am Dienstag ins Training einsteigen und dürfte am Samstag im Saisoneröffnungsmatch gegen Montpellier sein Debüt im Trikot mit der Nummer 39 geben. 

 


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