Denis Zakaria fehlt erkrankt

Ausfälle ohne Ende

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Denis Zakaria fehlte erkrankt (Foto: Dean Mouhtaropoulos / Bongarts / Getty Images)

Denis Zakaria fehlte erkrankt (Foto: Dean Mouhtaropoulos / Bongarts / Getty Images)

Es zieht sich wie ein roter Faden durch die Saison von Borussia Mönchengladbach: Ständig fehlt eine große Anzahl vermeintlicher Stammspieler, was sich an allen Ecken und Enden negativ bemerkbar macht. Eine Besserung ist nicht in Sicht.

Am Dienstag nahmen die Gladbacher Borussen die Vorbereitung auf das Bundesligaspiel am Samstag in Leverkusen auf. Von idealen Bedingungen können sie in Mönchengladbach nicht sprechen, obwohl die Temperaturen deutlich angenehmer waren als in den letzten Tagen.

Vielmehr geht es um das Personal, das sich da auf dem Trainingsplatz tummelt. Von Überfüllung kann keine Rede sein - im Gegenteil. Nur 15 Feldspieler waren am Dienstag dabei, was nachhaltige Trainingsformen nahezu unmöglich macht. Zumindest, wenn man ernsthaft daran arbeiten will, sich als Mannschaft weiterzuentwickeln.

Am Dienstag reihte sich auch Denis Zakaria in die Reihe der Ausfälle ein. Der Schweizer sei erkrankt, so die offizielle Auskunft der Borussia. Oscar Wendt, Ibrahima Traoré, Mamadou Doucouré und Julio Villalba fehlen ohnehin noch länger, Raffael und László Bénes absolvierten leichtes Aufbautraining. »Realistisch betrachtet wird vermutlich vor der Länderspielpause niemand wieder so weit sein«, sagte Dieter Hecking nach dem Training.

Die Häufung der nicht unfallbedingten Verletzungen ist nicht mehr normal

Hecking wirkt mittlerweile ziemlich genervt ob der personellen Lage. Lange weigerte er sich, die vielen Ausfälle als Entschuldigung aufzuführen. Mittlerweile stellt er klar: »Wir müssen immer wieder improvisieren. Das führt dazu, dass wir momentan nicht das Niveau haben, um mit den Teams ganz vorne Schritt zu halten«, sagte er.

Derweil bleibt die Ursachenforschung ein Stochern im Dunkeln. Der Verein gibt - auch weil die Persönlichkeitsrechte der Spieler betroffen sind - meist nur schwammige Diagnosen an die Öffentlichkeit. Das ist einerseits verständlich, nährt andererseits natürlich die Spekulationen. Fakt ist jedoch, dass die Häufung der langwierigen und nicht unfallbedingten Verletzungen nicht mehr normal ist.

Da sind die Verantwortlichen gefordert, keinen Stein auf dem anderen zu lassen und sämtliche Prozesse zu hinterfragen. Das wird zwar kurzfristig nicht helfen, aber noch eine Saison mit so einer Ausfallquote kann sich Borussia Mönchengladbach definitiv nicht erlauben.

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