Mit viel Selbstvertrauen nach Bremen

Hecking: »Wir stehen zurecht da, wo wir stehen«

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Dieter Hecking - als Tabellenzweiter zum Auswärtsspiel gegen Werder Bremen (Foto: TORfabrik.de)

Am kommenden Samstag (15:30 Uhr) muss Borussia Mönchengladbach im Weserstadion gegen Werder Bremen antreten. Dabei gilt es zu beweisen, dass die Borussia nach dem Sieg gegen die Fortuna tatsächlich wieder in die Spur gefunden hat.

Nach dem letzten Sieg stehen auf dem Konto der Borussia 20 Punkte und man hat den mehr als beachtlichen zweiten Tabellenplatz inne. »Wir haben uns das erarbeitet«, sagte Trainer Dieter Hecking am Donnerstag. »Andere Mannschaften haben vielleicht nicht so erfolgreich gespielt wie du selbst. Das soll uns aber nicht in Sicherheit wähnen, denn nach zehn Spieltagen ist noch keine Saison beendet worden. Aber ich finde, dass wir zurecht dort stehen, wo wir stehen. Jetzt ist es die Herausforderung, diese Situation weiter zu verbessern.«

Weiter verbessert werden kann die Situation am Samstag in Bremen. Werder ist ähnlich gut wie die Borussen in die Saison gestartet und hat nur drei Punkte weniger als die Gladbacher. In der Bundesliga kassierten die Bremer zuletzt gegen Leverkusen und Mainz Niederlagen. »Sie werden jetzt auf Wiedergutmachung aus sein und ihr wahres Gesicht zeigen wollen«, weiß Hecking. »Deshalb müssen wir damit rechnen, gerade auch weil sie zu Hause spielen, dass sie offensiv ausgerichtet spielen werden. Ich erwarte eine aggressive Werder-Mannschaft.«

Nur Nico Elvedi ist fraglich

Sportdirektor Max Eberl freut sich auf das Kräftemessen der beiden Teams. »Wir haben mit Werder Bremen jetzt einen Gegner, der bisher in dieser Saison genauso gut spielt. Sie gehören für mich zu den positiven Überraschungen. Deshalb wird es am Samstag eine komplizierte Aufgabe werden, auf die wir uns aber freuen können.« Von den letzten vier Spielen im Weserstadion haben die Borussen immerhin drei gewonnen.

Personell stehen Dieter Hecking fast alle Spieler zur Verfügung. Lediglich Nico Elvedi ist fraglich, der zurzeit an einer Bänderzerrung im Sprunggelenk laboriert. Ansonsten hat der Trainer, was die Aufstellung angeht, erneut die Qual die Wahl.

»Das macht uns im Moment stark«

Zuletzt äußerte sich Christoph Kramer dazu, dass er mit seiner Situation als Reservespieler nicht zufrieden sei [»Klar mag ich den Trainer gerade nicht und rege mich richtig auf«]. Dieter Hecking ärgerte sich aber über die Aussagen seines Spielers nicht. „Ich war selber Spieler. Und wenn ich nicht gespielt habe, war jeder Trainer für mich eine Person, die ich nicht sehen wollte. Insofern kann ich es zu 100% nachvollziehen, wie Chris gerade denkt. Es ist immer die Aufgabe des Trainers zu entscheiden, was für jedes Spiel die richtige Personalie ist.«

Wer am Samstag die richtige Personalie ist, wollte Dieter Hecking natürlich nicht verraten. Klar ist jedoch, dass die Borussia auf fast allen Positionen überdurchschnittlich gut besetzt ist. »Es gibt gerade viele Spieler, die Torgefahr ausstrahlen«, so Hecking. »Das macht uns im Moment stark und gibt uns ein gutes Gefühl. Auch mir als Trainer, dass ich diese Qualität im Kader habe.«

 


von Nadine Basten

 

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