Vor dem Spiel gegen Werder Bremen

Ein letzter Kraftakt gegen Werder vor der Länderspielpause

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Marco Rose und die Borussen treffen am Sonntag auf Werder Bremen (Foto: TORfabrik.de)

Statt Sonntagsbraten stehen Stadionwurst und Bundesliga auf dem Programm: Um 13.30 Uhr beginnt für Tabellenführer Borussia Mönchengladbach das Heimspiel gegen Werder Bremen. Die Gladbacher wollen gegen ihren Lieblingsgegner nochmals alles mobilisieren.

Selten wurde eine Länderspielpause so sehr herbeigesehnt wie die nun anstehende. Die Gladbacher Borussen haben ein Hammerprogramm in den Knochen und alle sehnen sich danach, ein paar Tage durchzuatmen. Doch bevor es soweit ist, muss noch die Heimpartie gegen Werder Bremen gespielt werden. Die Bremer sind erklärter Lieblingsgegner der Fohlen – seit sieben Spielen ist Borussia gegen Werder ungeschlagen, gegen keine Mannschaft erreichte Gladbach mehr Heimsiege. Und ein solcher wird auch am Sonntag zur ungewohnten Uhrzeit mit allen Mitteln angestrebt.

Man wolle »noch einmal alles rausfeuern, was noch im Tank ist«, kündigte Marco Rose an. Erneut gibt es nur zwei Tage zur Regeneration zwischen dem Kraftakt gegen Rom und dem Bundesligaspiel. »Es wird eine Menge auf uns zukommen«, weiß Rose, der die Bremer trotz des aktuell nur 12. Tabellenplatzes und zuletzt fünf Unentschieden in Folge keineswegs unterschätzt. »Sie haben sowohl in Dortmund als auch in Leverkusen gepunktet. Das zeigt, dass es eine schwierige Aufgabe für uns wird.«

»Auch wenn die Körner weniger werden, wird sich an unserer Herangehensweise nichts ändern«

In der kurzen Vorbereitungszeit auf die Partie geht es für Marco Rose und sein Trainerteam neben der Analyse des Gegners auch und vor allem darum, eine schlagkräftige Elf auf den Platz zu bringen. Mit Tony Jantschke (leichter Muskelfaserriss) gibt es aus dem Rom-Spiel einen weiteren Ausfall zu beklagen. Auch bei einigen anderen Spielern, u. a. Denis Zakaria, hat der Fight in der Europa League Spuren hinterlassen. Das Trainerteam wird also wieder ein Puzzle legen und dabei viele Komponenten berücksichtigen müssen. »Wir werden auch am Sonntag eine gute Mannschaft aufs Feld bringen«, ist sich Rose sicher.

Klar ist, dass die Borussen nicht von ihrer Art des Fußballs abweichen werden. »Auch wenn die Körner weniger werden, wird sich an unserer Herangehensweise nichts ändern«, verspricht Rose. »Wir wollen bei uns bleiben, müssen aber trotzdem schlau sein und auf bestimmte Spielphasen richtig reagieren.« Der späte Triumph gegen die Roma sollte helfen, dass die Spieler die Herausforderung gegen ausgeruhte Bremer annehmen werden. Um alsdann die Länderspielpause als Tabellenführer zu nutzen, die Akkus wieder aufzuladen.

 


von Marc Basten

 

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