Vor dem Spiel gegen den SC Paderborn

»Es geht darum, die zwei Negativerlebnisse beiseite zu packen«

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Marco Rose bei der Pressekonferenz am Dienstag im Borussia-Park (Foto: TORfabrik.de)

Am Mittwoch (20.30 Uhr) steht im Borussia-Park das letzte Heimspiel der Hinrunde für die Fohlenelf an. Auf dem Papier ist Borussia der klare Favorit gegen Schlusslicht Paderborn, doch die Rose-Truppe muss zwei Tiefschläge verarbeiten.

Eine englische Woche zum Jahresausklang ist eigentlich nicht das, was man nach einer aufreibenden Hinrunde auf seinen Wunschzettel setzen würde. Vermutlich haben auch die Borussen lange Zeit hinsichtlich der Ansetzung an einem Mittwochabend Mitte Dezember eher missmutig auf den Terminkalender geblickt. Doch nach den Ereignissen am letzten Donnerstag und Sonntag kommt es den Gladbachern möglicherweise entgegen, dass es direkt weitergeht.

»Nach einer Niederlage wieder relativ schnell spielen zu können, hat auch was Gutes«, sagte Marco Rose am Dienstag bei der Pressekonferenz im Borussia-Park. Zumal er und seine Mannen nicht nur eine Niederlage zu verarbeiten haben, sondern gleich zwei Last-Minute-Pleiten innerhalb von drei Tagen. Da ist es vielleicht wirklich ein Vorteil, wenn es kaum Zeit gibt, stärker ins Grübeln zu geraten. Die Frage, ob das Aus gegen Istanbul und die Niederlage in Wolfsburg bei der Mannschaft Spuren hinterlassen hat, konnte Marco Rose nicht abschließend beantworten. »Ich kann nicht in die Köpfe der Jungs reinschauen.«

»Wir brauchen wieder die letzte Konsequenz«

»Fakt ist, dass wir drüber gesprochen und versucht haben, das sachlich aufzuarbeiten und trotzdem natürlich auch den emotionalen Faktor nicht beiseite gelassen haben. Es geht jetzt einfach darum, dass wir wieder versuchen ein Ergebnis zu bekommen.« Die Zutaten dafür sind die gleichen wie immer: »Wir müssen eine positive Energie auf den Platz bringen - ohne das wird es zäh. Wir brauchen wieder die letzte Konsequenz, die wir wir vielleicht in den letzten zwei Spielen in der Endphase ein Stück weit vermissen lassen haben. Es geht darum, die zwei Negativerlebnisse beiseite zu packen.«Noch immer ist es für die Borussen möglich, als Tabellenführer in die Winterpause zu gehen. »Die Herbstmeisterschaft ist für uns ein Thema, weil wir darauf angesprochen werden«, sagte Rose. »Ansonsten reden wir nicht so viel drüber. Wenn wir die Möglichkeit haben, das noch zu packen - dann nehmen wir das mit. Aber dafür müssen wir Fußballspiele gewinnen.« Bei diesem Vorhaben kann Rose gegen Paderborn wieder auf Denis Zakaria zurückgreifen, der seine Gelbsperre abgesessen hat. »Im Moment sehr fraglich« ist dagegen ein Einsatz von Stefan Lainer, der in Wolfsburg einen Schlag aufs Knie erhalten hat.

Keine Nachlässigkeiten in er Zweikampfführung erlaubt

Mit dem SC Paderborn kommt eine Mannschaft in den Borussia-Park, die zwar Tabellenschlusslicht ist, aber dennoch keinesfalls unterschätzt werden darf. »Sie haben grundsätzlich eine mutige Spielanlage, mit hohem Verteidigen und auch mit fußballerischen Lösungen - nicht nur hoch und weit, sondern durchaus auch mit sauberem und gutem Positionsspiel«, lobte Rose die Ostwestfalen. Und natürlich ist da das Umschalt- und Konterspiel der Paderborner. »Wenn man in Sachen Zweikampfführung und Restverteidigung nachlässig ist, dann wird man gegen Paderborn ein Problem bekommen, was viele Mannschaften dieses Jahr schon gespürt haben.« Den Borussen soll das nicht passieren und die Heimserie von zuletzt sechs Siegen weiter ausgebaut werden.

 


von Redaktion TORfabrik

 

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