Vor dem Spiel bei Hertha BSC

Borussen wollen in Berlin »nochmal einen raushauen«

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Zum Jahresausklang soll bei Hertha BSC ein Dreier her. (Foto: TORfabrik.de)

Das letzte Spiel des Jahres führt Borussia Mönchengladbach in die Hauptstadt. Um 18.30 Uhr wird am Samstag das Topspiel bei Hertha BSC angepfiffen. Für die Fohlenelf geht es neben der Herbstmeisterschaft vor allem darum, die Hinrunde mit einem Erfolgserlebnis abzuschließen.

In den letzten Spielen hat Marco Rose die Rotationsmaschine mit Highspeed betrieben. Gegen Paderborn nahm er gleich sechs Wechsel gegenüber der Partie in Wolfsburg vor - die Belastung nach einer anstrengenden Hinrunde ist mit den beiden englischen Wochen zum Abschluss nochmals im grenzwertigen Bereich. Auch im Berliner Olympiastadion ist mit der einen oder anderen Veränderung in der Startelf zu rechnen. So dürfte Marcus Thuram, der gegen Paderborn zunächst draußen saß, wieder zurückkehren.

»Ihm war der Kraftverschleiß zuletzt etwas anzumerken«, sagte Rose am Freitag vor der Abreise nach Berlin. »Wir hoffen aber, dass er morgen wieder voll bei Kräften ist und er wie die gesamte Mannschaft nochmal einen raushauen kann.« Nicht ganz ausgeschlossen ist auch eine Rückkehr von Stefan Lainer, der in Wolfsburg einen Schlag aufs Knie erhalten hatte. Auf der offiziellen Ausfallliste tauchte der Name des Österreichers am Freitag jedenfalls nicht auf.

Diese ominöse Liste ist zum Ende des Jahres erfreulich ausgedünnt, lediglich Andreas Poulsen (Bänderriss im Sprunggelenk) und Torben Müsel (im Aufbautraining nach arthroskopischem Eingriff am Knie) werden dort aufgeführt. Das bedeutet, dass Marco Rose zum Hinrundenausklang aus dem Vollen schöpfen kann. Ob er es in Berlin wie gegen Paderborn mit einer Dreierkette angehen wird oder eine der Varianten mit Viererkette wählt, ließ Rose wie gehabt offen. Auch seine weiteren Überlegungen hinsichtlich der Startelfbesetzung behielt der Trainer für sich.

»Wir wollen nicht mit Applaus raus, wir wollen erfolgreich sein«

Klar ist lediglich, dass es »wieder ein intensives Spiel werden wird«, für das die entsprechenden Spielertypen benötigt werden. Hertha hat sich unter dem neuen Trainer Jürgen Klinsmann stabilisiert und konnte zuletzt dank einer resoluten Defensivtaktik mit blitzschnellem Umschaltspiel punkten. Es ist daher zu erwarten, dass die Hertha auch am Samstag die Spielgestaltung eher den Gästen vom Niederrhein überlassen wird. »Berlin verteidigt sehr fleißig und schaltet mit ihren schnellen Leuten auf den Flügeln gut um. Darauf müssen wir aufpassen.«

Für die Borussen geht es im Olympiastadion darum, auf eine sehr gute Hinrunde das I-Tüpfelchen zu setzen. Dass dabei unter Umständen - die punktgleichen Leipziger empfangen den FC Augsburg - die Herbstmeisterschaft möglich ist, spielt nur eine untergeordnete Rolle. Vielmehr wären 37 Punkte nach der Hinrunde ein wirkliches Ausrufezeichen mit Blick auf die zweite Halbserie. Auch für die Jahresbilanz wäre ein Dreier zum Abschluss wünschenswert. Aus den beiden Pokalwettbewerben sind die Gladbacher schließlich schon ausgeschieden. Sportdirektor Max Eberl: »In Summe können wir sagen, dass das Jahr 2019 gut für uns gelaufen ist. Trotzdem gibt es Luft nach oben. Wir wollen nicht mit Applaus raus, wir wollen erfolgreich sein«.

 


von Redaktion TORfabrik

 

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