Keine Notwendigkeit für Kruse-Rückkehr

Vestergaard und die Zwergenmannschaft

Created by von Marc Basten
Jannik Vestergaard in Aktion (Foto: Olaf Kozany / TORfabrik.de)

Jannik Vestergaard in Aktion (Foto: Olaf Kozany / TORfabrik.de)

Good bye Tegernsee hieß es am Freitagmorgen für die Gladbacher Borussen. Der VfL-Tross machte sich auf dem Weg in die Heimat. Mit einigen neuen Erkenntnissen im Gepäck.

»Wir haben unter guten Bedingungen sehr ordentlich gearbeitet«, lautete das Fazit von André Schubert nach einer knappen Woche in Rottach-Egern. »Die Stimmung war auf und außerhalb des Platzes sehr gut«. Alle Spieler zogen mit und haben sich die fünf freien Tage verdient, die nach dem Blitzturnier am Samstag in Osnabrück anberaumt sind.

»Die Jungs haben sich total gefreut, dass sie am Ende des Trainings hier am Tegernsee nochmal Athletik machen durften«, sagte Schubert mit einem breiten Grinsen. »Es waren intensive und harte Wochen, wir sind jetzt 12 Tage unterwegs gewesen. Da ist es auch für den Kopf gut, ein paar Tage frei zu machen«. Danach, so Schubert, »gehen wir die letzten 2 ½ Wochen der Vorbereitung in den explosiven Bereich«.

Das Spiel gegen die Löwen am Mittwoch hatte Schubert gefallen. »Bei der Trainingssteuerung haben wir keine besondere Rücksicht auf das Testspiel genommen. Umso mehr freut es mich, dass wir ein ordentliches und kontrolliertes Spiel gemacht haben«.

Die flexible Offensive wusste einmal mehr zu gefallen. In der Defensive gab es das eine oder andere Problem, insbesondere bei Standards. Hier verwies Schubert auf die körperlich größer aufgestellten Münchener. »Unsere Zwergenmannschaft sah bei der Aufstellung schon ganz lustig aus - die zehn Kleinen und Jannik daneben«.

Nun, ganz so klein ist ein Christoph Kramer nun auch nicht, doch insgesamt liegt Schubert nicht falsch. »Da müssen wir den Gegner im Luftkampf auch mal anspringen, auch wenn wir das Kopfballduell nicht gewinnen«.

Auch daran wird Schubert seine Mannen bis zum Pflichtspielstart noch arbeiten lassen. Bis dahin wird dann auch die Kapitänsfrage entschieden werden. Bislang hat Schubert nur den Mannschaftsrat bestimmt, der sich aus Fabian Johnson, Oscar Wendt, Tony Jantschke, Lars Stindl, Yann Sommer und Christofer Heimeroth zusammensetzt. »Den Kaptiän bestimme ich irgendwann am Ende der Vorbereitungsphase. Wir werden schauen, wie sich die Strukturen entwickeln. Es gibt keinen Grund, warum wir hektisch etwas bestimmen sollten. Wir haben Zeit«. So lange wird in den Testspielen immer der älteste Feldspieler die Binde tragen.

Vor der Abreise aus Rottach-Egern äußerte sich Schubert noch zu den aufgekommenen Spekulationen, dass Borussia eine Rückholaktion von Max Kruse realisieren könnte. Die Notwendigkeit ist für Schubert nicht gegeben: »Wir sind in der Offensive sehr gut besetzt, auch mit verschiedenen Spielertypen«, sagte Schubert. »Wer sollte denn da raus?«

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