Jantschke ersetzte den angeschlagenen Elvedi

Jantschke: Schneller gefordert als erwartet

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Tony Jantschke ersetzte den angeschlagenen Nico Elvedi noch vor der Pause (Foto: Christian Kaspar-Bartke / Bongarts / Getty Images)

Eine Woche hat Tony Jantschke nach überstandenen Rückenproblemen wieder mit der Mannschaft trainiert und schon waren seine Dienste wieder gefragt. Der 29-Jährige wurde in Mainz noch vor der Pause für Nico Elvedi eingewechselt.

Das Lob kam von höchster Gladbacher Stelle. »Wir wissen, was wir an Tony haben. Er hat es wieder einmal hervorragend gemacht«, sagte Kapitän Yann Sommer im Anschluss an die Partie in Mainz. Der Goalie freute sich über die verlässliche Arbeit, die Tony Jantschke quasi kalt bei der Hitzeschlacht geliefert hatte. Denn ein Einsatz des Ur-Borussen stand an diesem Nachmittag eigentlich nicht auf dem Plan.

In den letzten Wochen wurde Jantschke von Rückenproblemen ausgebremst und begann erst am vergangenen Dienstag wieder mit dem kompletten Mannschaftstraining. In den 20er-Kader für das Auswärtsspiel in Mainz wurde er für den ›Fall der Fälle‹ berufen, der dann prompt eintrat. Nico Elvedi musste sich rund zehn Minuten vor Ende der ersten Halbzeit behandeln lassen. Der Innenverteidiger setzte sich auf den Rasen und wirkte benommen, ohne dass für Außenstehende ein Grund ersichtlich war.

»Während der Partie wurde mit dann übel«

Nach kurzer Behandlung konnte der Schweizer weiterspielen, doch in der Nachspielzeit des ersten Durchgangs war dann Schluss. Noch vor dem Halbzeitpfiff wurde Elvedi durch Jantschke ersetzt. Aufklärung gab es im Anschluss: »Ich habe mich schon vor dem Spiel nicht so wohl gefühlt«, erklärte Elvedi. »Während der Partie wurde mit dann übel.« Es wird vermutet, dass sich der 22-Jährige einen Infekt eingefangen hat, der durch die extremen Temperaturen in Mainz die entsprechende Reaktion ausgelöst hat.

So kam es, dass Tony Jantschke schneller gefordert war als erwartet und sein Saisondebüt gab. Marco Rose wird an der Seitenlinie zufrieden registriert haben, dass er mit Jantschke einen Backup hat, den er bedenkenlos zu jeder Zeit reinwerfen kann. Jantschke strahlte die gewohnte Verlässlichkeit aus, auch wenn er nicht komplett fehlerfrei agierte. Doch die Unaufgeregtheit, mit der Jantschke seine Aufgaben bewältigte, war angesichts der schwierigen Umstände bemerkenswert und wichtig für die Stabilität des Defensivverbunds.

 


von Redaktion TORfabrik

 

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