»Fabio Chiarodia ist eines der größten Talente auf seiner Position in Deutschland. Wie weit er für sein Alter schon ist, hat er nicht zuletzt beim Spiel gegen uns im Borussia-Park gezeigt«, sagt Borussias Geschäftsführer Sport, Roland Virkus, anlässlich der Transfermitteilung. »Wir sind davon überzeugt, dass wir viel Freude an ihm haben werden.«
Fabio Chiarodia wechselt für eine kolportierte Ablöse von zwei Millionen Euro zu den Fohlen, die sich eine entsprechende Ausstiegsklausel im Vertrag des 18-Jährigen zunutze machten. Werder Bremen lässt den talentierten Innenverteidiger nur widerwillig ziehen. Clemens Fritz, bei Bremen Leiter Profifußball, erklärte, dass Gerardo Seoane Chiraodia bereits im letzten Jahr nach Leverkusen holen wollte.
Chiarodia kommt mit einer Menge Vorschusslorbeeren nach Mönchengladbach. Der jüngste Debütant in der Bremer Historie gilt als großes Innenverteidiger-Talent und wird gar mit dem jungen Paolo Maldini verglichen. In der Bundesliga stand er bislang erst einmal in der Startelf - beim Bremer Remis im Borussia-Park in der abgelaufenen Saison. Chiarodia ist in Oldenburg geboren, hat aber italienische Wurzeln und spielt in den italienischen U-Nationalmannschaften - aktuell in der U19.
Ob der junge Linksfuß bereits ab sofort eine echte Alternative für einen Kaderplatz sein wird oder doch eher eine Investition in die Zukunft, bleibt abzuwarten. Gerado Seonae eilt der Ruf voraus, dass er Spieler entwickeln kann. Mit Fabio Chiraodia bekommt er einen Jungprofi mit den besten Voraussetzungen. Chiraodia selbst erklärte, dass er sich sehr auf Borussia freue und sich dort weiterentwickeln wolle. »Der Verein ist sehr familiär und ich denke, dass das Gesamtpaket sehr gut zu mir - sowohl als Mensch als auch als Fußballer - passt.«
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