Nach dem Remis in Freiburg

»Wir hatten genug Chancen, um das Ding zu gewinnen«

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Es war teilweise in wildes Spiel zwischen Borussia und dem SC Freiburg (Foto: Ronald Wittek / Pool / Getty Images)

Die Belastung für Borussia Mönchengladbach ist im Moment hoch. Das hat man auch beim 1:1 in Freiburg gesehen. Eine Ausrede sollte das aber nicht sein. Die Stimmen zum Spiel.

Breel Embolo: In der ersten Halbzeit haben wir heute viel zu viele Chancen zugelassen. Wären wir da in Rückstand geraten, hätten wir uns nicht beschweren dürfen. In der zweiten Halbzeit haben wir es dann besser gemacht. Leider haben wir es nicht mehr geschafft, das 3:2 zu machen. Schlussendlich würde ich sagen, dass das Unentschieden gerecht war, auch wenn wir die drei Punkte unbedingt holen wollten.

Christoph Kramer: Das Spiel heute war eine offene Partie, die auch gut hätte 4:4 ausgehen können. Freiburg war unheimlich gefährlich über die Standards, wir hatten dafür aus dem Spiel heraus noch große Chancen. Für den neutralen Zuschauer war das heute sicherlich ein spannendes Spiel, für uns ist es aber sehr schade, dass wir nicht gewonnen haben.

Heute war ich in der Innenverteidigung, das ist sicherlich nicht meine 1A-Position. Aber in der momentanen Phase, wo hinten sehr viele fehlen, kann ich das auch spielen. Ich denke, dass das ganz in Ordnung war.

Florian Neuhaus: Das war heute aus einer neutralen Perspektive eine tolle Partie. Ich hätte aber auch ein langweiliges Spiel genommen, wenn wir dafür 1:0 gewonnen hätten. Heute haben wir es aber leider nicht geschafft zu gewinnen und müssen jetzt mit dem Punkt leben.

Wir sind zwar nicht von Anfang an gut ins Spiel gekommen, haben uns dann aber reingekämpft. Hintenraus waren wir sogar ganz gut im Spiel, deshalb ist es schade, dass wir die vielen Chancen auf das Siegtor nicht nutzen konnten. Das hätte uns auf jeden Fall gutgetan, gerade weil wir hier seit Ewigkeiten nicht gewinnen konnten. Es ist natürlich bitter, dass wir diese Serie heute nicht beenden konnten.

Aber Freiburg hat es auch gut gemacht, sie arbeiten wahnsinnig viel und laufen immer wieder an. Wir wollten spielerische Lösungen dagegensetzen, das hat leider nur phasenweise geklappt. Uns ist bewusst, dass wir gerade eine hohe Belastung haben, das sollte aber keine Ausrede sein. Wir hatten heute genug Chancen, um das Ding zu gewinnen.

Marco Rose: Die momentane Situation ist nicht einfach, trotzdem haben sich die Jungs heute richtig reingehauen. Am Ende hätten beide Mannschaften das Spiel gewinnen können. Jetzt ist es aber wichtig, dass wir die Energie aus dem Punkt mitnehmen.

Natürlich wollten wir das Spiel heute gewinnen. Wir haben aber leider wieder schwer reingefunden in die Partie. Hintenraus waren dann beide Teams sehr offen, weil auch beide die drei Punkte haben wollten. Wir haben zwar keine Topleistung gezeigt, aber wir haben uns reingehauen. Mit dem Unentschieden müssen wir jetzt leben. Wichtig ist, dass wir weiter zusammenhalten und zusammenstehen.

 


von Nadine Basten

 

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