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Gegneranalyse | Forechecking: FC Augsburg

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Augsburg-Coach Enrico Maaßen (Foto: Christof Stache - AFP - Getty Images)

Das Saisonfinale steht an und die Fohlenelf empfängt am Samstagnachmittag den FC Augsburg. Die Augsburger stecken mitten im Existenzkampf und benötigen noch einen Punkt zur Rettung.

Während es für Borussia Mönchengladbach seit Wochen lediglich noch um einen etwas positiveren Saisonabschluss geht, stecken die Fuggerstädter bis zuletzt im Abstiegskampf. Zwar steht Augsburg vor dem 34. Spieltag auf dem 14. Tabellenplatz, ein Blick auf die Punkte zeigt jedoch die Gefahr, die so kurz vor Saisonende noch lauert.  Nur zwei Zähler trennen den FCA vom Relegationsplatz, entsprechend gewarnt ist das Team von Trainer Enrico Maaßen.

Über die gesamte Saison hinweg bewegten sich die Augsburger zwischen Platz 12 und 15. Dass es bis zum Ende hin spannend bleiben würde, kam also nicht überraschend. Enrico Maaßen hat es zusammen mit seinem Team in dieser Spielzeit nicht geschafft, die teilweise guten Leistungen über einen längeren Zeitraum kontinuierlich zu zeigen. Das deutliche 0:3 am vergangenen Wochenende gegen Borussia Dortmund war bereits die 17. Niederlage in dieser Saison.

Verpasste Chancen

Gerade in den vergangenen Wochen hat es der FCA verpasst, für klare Verhältnisse zu sorgen. Die Chancen waren da und ein Zittern bis zum 34. Spieltag unnötig. Auch die Erwartungshaltung war eine andere. Gerade, nachdem man im Winter den Kader mit mehreren Neuzugängen verstärkt hatte. Doch der richtige Erfolg blieb aus und somit muss der FCA bis zuletzt bangen.

Die großen Probleme bei den Augsburgern liegen vorrangig in der Defensive und der Arbeit gegen den Ball. In vier der vergangenen sieben Bundesligapartien kassierte man mindestens drei Gegentreffer. Ein Trend, der das Vorhaben frühzeitiger Klassenerhalt deutlich erschwerte. Nur Bochum und der bereits feststehende Absteiger Hertha BSC kassierten auf fremden Platz mehr Gegentore als der FCA.

Uduokhai fehlt gesperrt

Nicht nur die Niederlage am letzten Wochenende musste man einstecken, mit dem Platzverweis für Verteidiger Felix Uduokhai fehlt nun im Saisonfinale ein wichtiger Spieler in der Innenverteidigung. Doch gerade diese Sperre könnte dazu führen, dass Trainer Maaßen zurück zur Viererkette greift. Zuletzt versuchte der FCA ein System mit 3-4-1-2 als Grundformation. Gegen Gladbach ist mit einem klassischen 4-4-2 zu rechnen.

Gerade im Sturmzentrum verfügt der FCA über viel Torgefahr. Mit Mergim Berisha und Ermedin Demirovic kann Maaßen auf körperlich tstarke, aber eben auch treffsichere Stürmer zurückgreifen. Beide zeigten jedoch in den vergangenen Wochen schwankende Leistungen.

Voraussichtliche Aufstellung FC Augsburg:

Koubek - Gumny, M. Bauer, Gouweleeuw, Pedersen – Engels, Rexhbecaj – Maier, Demirovic – Beljo, Berisha##

 


von Niklas Kirchhofer

 

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