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Gegneranalyse | Forechecking: SC Freiburg

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Die Ex-Borussen Matthias Ginter und Vincenzo Grifo sind in Freiburg erfolgreich (Foto: Christof Koepsel - Getty Images)

Am Samstag empfängt Borussia Mönchengladbach den SC Freiburg. Dabei erinnern sich die Breisgauer sehr gerne an das letzte Auswärtsspiel in Mönchengladbach.

6:0 lautete der Endstand beim letzten Gastspiel der Freiburger in Mönchengladbach. Es war eine Demonstration der Freiburger Spiellust und Effektivität. Eine Entwicklung, die nun schon seit mehreren Jahren kontinuierlich weiter nach oben zeigt. Das bestätigt auch der positive Eindruck auf internationalem Parkett sowie die Tatsache, dass man bis jetzt ungeschlagen in der Europa League ist. Folgerichtig überwinterte der SCF als Achtelfinalist, wo man nun auf Juventus Turin trifft.

Wer jetzt glaubt, dass die Freiburger das Spiel in Gladbach nicht mit voller Konzentration angehen werden und schon an eine weitere Europapokalnacht denken, kennt Trainer Christian Streich nicht. Der erfahrene Coach wird seine Mannschaft gewohnt bissig auf das Spiel in Mönchengladbach vorbereiten. Auch in der Liga geht es für die Freiburger um viel. Man möchte sich weiter in der Spitzengruppe behaupten und ist aktuell auf dem besten Weg, sich wieder für Europa zu qualifizieren.

Konstant gute Leistungen

Nach 22 Spielen steht der SC auf einem guten fünften Platz und hat bereits 41 Punkte auf dem Konto. Aus den letzten fünf Partien holte man zehn Punkte. Am vergangenen Wochenende spielten die Freiburger 1:1 gegen Bayer Leverkusen. Auffällig sind jedoch auch die extrem hohen Niederlagen, insbesondere bei Auswärtsspielen. Beim FC Bayern und in Wolfsburg verlor man jeweils 0:6. Anfang Februar kassierte man eine 1:5 Klatsche beim BVB.

Diese hohen Niederlagen führen unter anderem dazu, dass die Freiburger Tordifferenz mit Plus 3 keinen sonderlich guten Wert aufweist. Natürlich richtet sich der Fokus da schnell auf die Defensive. Doch liegt es nicht an der fehlenden Qualität in der Abwehr um den Ex-Borussen Matthias Ginter, vielmehr geht es um die defensive Ordnung der gesamten Mannschaft, primär bei Ballverlusten. Christian Streich schickt sein Team zumeist in einem 4-2-3-1 auf den Platz. Doch mitunter wechselt die Grundformation auch zu einem flachen 3-4-3. Im Aufbauspiel ist es fast immer eine Dreierkette, die hinten heraus das Spiel eröffnet.

Grifo spielt Saison seines Lebens

Mit Blick auf das letzte Spiel wird Christian Streich sehr zufrieden mit seiner Mannschaft gewesen sein. Folgerichtig wird es auch kaum Veränderungen in der Freiburger Startelf geben. Kapitän Christian Günter wird nach seiner Sperre am letzten Spieltag aber wieder zurück in die Mannschaft rücken.

Dass sich der Ex-Gladbacher Vincenzo Grifo in Freiburg fußballerisch zu Hause fühlt, dürfte inzwischen jedem Fußballfan geläufig sein. Der 29-Jährige ist aktuell in einer top Verfassung, spielt die beste Saison seiner Karriere und ist mit zwölf Treffern Freiburgs gefährlichster Angreifer.

Voraussichtliche Aufstellung SC Freiburg:

Flekken - Sildillia, Ginter, Lienhart, Günter - Eggestein, Höfler - Doan, Grifo - Höler - Gregoritsch

 


von Niklas Kirchhofer

 

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