Eigentlich war es angerichtet für die Schweizer Nationalmannschaft: Gegen Schweden sollte der Einzug ins Viertelfinale der Weltmeisterschaft in Russland perfekt gemacht werden. Dazu berief Trainer Vladimir Petkovic neben Stammkeeper Yann Sommer auch Josip Drmić in die Startelf, zudem begann der Neu-Borusse Michael Lang als Rechtsverteidiger.
Doch ›Borussia Schweiz‹ tat sich, wie schon andere Teams zuvor, mit dem schwedischen Bollwerk äußerst schwer. Die Skandinavier überließen den Eidgenossen Ball und Initiative und beschränkten sich auf dosiertes Umschaltspiel. Die Schweizer wiederum waren um Risikovermeidung bemüht und so wurde ihr Ballbesitz zu einer Scheinüberlegenheit.
Wirklich gefährlich wurden die Schweizer während des kompletten Spiels nicht. Josip Drmić war zugedeckt und auch wenn er sich viel bewegte und auf die Flügel auswich, konnte er sich kaum in Szene setzen. Michael Lang dagegen war oft am Ball und rückte bei eigenen Angriffen weit mit nach vorne. Dort kam er ein paar Mal zum Zuge, holte u.a. eine Ecke heraus. Eine Flanke war okay, zwei weitere gerieten zu flach.