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Gegneranalyse | Forechecking: TSG Hoffenheim

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Hoffenheims Coach Pellegrino Matarazzo (Foto: Norbert Jansen - Fohlenfoto)

Für die Fohlenelf geht die Reise am Samstag in den Kraichgau. Gegner TSG Hoffenheim träumt aktuell noch von Europa, auch wenn die letzten Wochen nicht von Erfolg gekrönt waren. 

Am vergangenen Wochenende mussten die Sinsheimer einen herben Rückschlag einstecken. In Mainz unterlag das Team von Trainer Matarazzo klar mit 1:4. Die Niederlage war nicht die erste in den vergangenen Wochen. Zwar konnte man am 28. Spieltag im Heimspiel gegen Augsburg drei Punkte einfahren, doch die drei Spiele zuvor gingen alle verloren.

Kampf um Europa 

Eine Situation, die man in Hoffenheim in dieser Spielzeit so bisher nicht wirklich hatte. Zwar gibt es immer wieder ein Auf und Ab, gerade in Bezug auf die Leistung, doch im gesamten Saisonverlauf schaffte es die TSG, immer wieder zur richtigen Zeit Punkte einzufahren. Doch drei Pleiten in Folge bzw. vier Niederlagen in den letzten fünf Begegnungen lassen im Kraichgau die Gewitterwolken aufziehen.

Über die gesamte Saison hin gesehen konnte Hoffenheim bislang den einstelligen Tabellenplatz halten. Ein Ziel, was sich der kommende Gegner Borussia Mönchengladbach auch immer wieder gerne auf die Fahne schreibt. Die TSG schafft es jedoch nicht, Konstanz in die oftmals guten Leistungen zu bekommen. Immer wieder fällt das Leistungsniveau in Spielen ab und führt zu Punktverlusten, die am Ende im Kampf um die Qualifikation für einen europäischen Wettbewerb fehlen könnten.

Erschreckende Heimbilanz und defensive Schwäche

Für Gladbach spricht vor allem die in dieser Saison erschreckende Heimbilanz der Kraichgauer. Lediglich Darmstadt und Köln, beide am Tabellenende, haben in dieser Spielzeit noch weniger Punkte (16) im eigenen Stadion holen können. Doch nicht nur die mangelnde Punkteausbeute zu Hause sorgt für leichte Misstöne im Hoffenheimer Umfeld. Auch die hohe Anzahl an Gegentoren (25) vor heimischer Kulisse ist besonders auffällig.

Vor allem der negative Trend im Jahr 2024 bereitet Trainer Matarazzo einiges an Kopfzerbrechen. Große Baustellen bei der TSG sind vor allem die Probleme in der Defensive und im Spiel gegen den Ball. Über die gesamte Saison hinweg schaffte es die Mannschaft in nur einer Partie die weiße Weste zu behalten. Doch so problematisch die Arbeit gegen den Ball ist, in der Offensive läuft es besser. Alleine schon die taktische Grundformation sorgt vielfach für einen hohen Druck. Gespielt wird zumeist in einem 3-5-2. 

Matarazzo kann aus dem Vollen schöpfen

Im Heimspiel gegen Borussia Mönchengladbach muss die TSG weiterhin auf Mergim Berisha, Stanley Nsoki, Marco John und Dennis Geiger verzichten. Neben den aufgeführten Spielern stehen Matarazzo jedoch alle Spieler aus dem Kader zur Verfügung. Im Vergleich zur Startelf bei der Niederlage in Mainz ist davon auszugehen, dass es gegen Gladbach zu einigen Veränderungen kommen wird.

Ein Spieler, der aktuell fast immer unumstritten ist, ist neu Nationalspieler und Senkrechtstarter Maximilian Beier. Der 21-jährige Angreifer spielte bislang groß auf. Gleichzeitig ist bei dem treffsicheren Stürmer auch zu erkennen, dass seine Entwicklung trotz 13 Toren in dieser Spielzeit noch nicht abgeschlossen ist.

Voraussichtliche Aufstellung TSG Hoffenheim

Baumann – Kabak, Grillitsch, Drexler – Kaderabek, Prömel, Stach, Bülter – Kramaric – Beier, Weghorst

 


von Niklas Kirchhofer
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