Seit Juli 2017 ist Florian Neuhaus ein Borusse, dennoch ist er gefühlt ein Neuzugang und praktisch ist er das ja auch: Nach der einjährigen Leihe zu Fortuna Düsseldorf ist der gebürtige Bayer seit einem Monat im Training bei der Fohlenelf. »Bei ihm wussten wir, was kommt«, sagt Trainer Dieter Hecking. »Florian hat letztes Jahr in der zweiten Liga sehr deutlich gezeigt, was für ein guter Spieler er ist. Hier bei uns ist er in jedem Training bei 100 Prozent. Nimmt man die Werte, so ist er derjenige, der mit Abstand am meisten läuft und dabei noch gute und intelligente Laufwege hat.«
Hecking lobt das Spielverständnis des Mittelfeldspielers und stellt klar: »Er hat eine sehr gute Duftmarke gesetzt in der kurzen Zeit«. Neuhaus selbst hält den Ball erstmal flach. »Grundsätzlich ist es immer schön, vom Trainer gelobt zu werden. Ich versuche einfach, in jedem Training Gas zu geben und lasse mich dann überraschen, was am Ende dabei herauskommt.«
Wie es aussieht, hat sich der Umweg über Düsseldorf ausgezahlt. »Die Zweite Liga ist ein Stahlbad - dieser Spruch trifft es ganz gut«, sagt Neuhaus. »Es geht viel über lange Bälle, auf den zweiten Ball und alles ist wahnsinnig ergebnisorientiert. Dennoch war das mit der Leihe das Beste, was passieren konnte. Ich habe das ganze Jahr zweite Liga nochmal mitgenommen und durchgespielt.«