Yann Sommer: Wurde mit Ausnahme des Schusses von André Hahn in der Schlussphase, den er parierte, kaum geprüft. Positiv fiel auf, dass Sommer stets aufmerksam rauslief und mitspielte, wenn Augsburg lange Bälle spielte. So war er schon da, bevor sich der Gegner überhaupt Hoffnungen machen konnte. Sah für einen harmlosen Schubser gegen Hahn, der ihn an der schnellen Ausführung eines Freistoßes hindern wollte, die Gelbe Karte. Kurz nach der Führung spielte Sommer einen Ball ins Seitenaus und in der Schlussphase blieb ein riskanter Pass auf Herrmann folgenlos. Note 2,0.
Michael Lang: Lief von den Borussen mit über 12 Kilometern nach Hofmann am meisten. Machte es defensiv sehr ordentlich und nahm Philipp Max (14 Ballkontakte in 67 Minuten) komplett aus dem Spiel. Lang wirkte routiniert und meist souverän, anderseits war er auch kein Mitarbeiter der Kreativ-Abteilung. Die Abstimmung mit Traoré vor ihm passte erneut nicht wirklich, so dass Lang in der Offensive gehemmter agierte als gewohnt. Der Schweizer schlug immerhin die Flanke, die zum befreienden ersten Tor führte. Note 3,5.
Matthias Ginter: In der Defensive in zwei Situationen richtig gefordert, als er nach der Pause einmal gut gegen einen einschussbereiten Augsburger rettete und nach einer scharfen Flanke von rechts noch so eben mit der Fußspitze an den Ball kam. Ansonsten hauptsächlich damit beschäftigt, gemeinsam mit Elvedi das Spiel gegen den extrem tiefstehenden Gegner aufzubauen. Dabei agierte Ginter übervorsichtig. Meist lief er kurz an und spielte dann den risikolosen Querpass. Wenn er etwas anderes versuchte, war einiges an Ungenauigkeit im Spiel. Note 3,5.