Hofmann und Thuram drängen in die Startelf

Wer stürmt am Samstag in Leverkusen?

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Die Wucht von Marcus Thuram braucht die Borussia auch in Leverkusen (Foto: Uwe Kraft / imago images)

Borussias Trainer Adi Hütter kann in Leverkusen vermutlich wieder auf Linksverteidiger Ramy Bensebaini zurückgreifen. Auch im Angriff ergeben sich für den Coach diverse Variationsmöglichkeiten.

Ramy Bensebaini ist wieder auf dem Trainingsplatz. Die Rückkehr des Algeriers ins Mannschaftstraining ist erfolgt und nach den ersten Eindrücken hat der 26-Jährige die Belastung ohne nennenswerte Probleme verkraftet. Heißt, dass er für das Topspiel am Samstag in Leverkusen eine Alternative sein könnte. Das gibt Adi Hütter mehr Spielraum – gleichzeitig muss der Trainer abwägen, wie er mit Joe Scally verfährt, der Bensebaini ansprechend vertreten hat.

Das ist fast schon ein Luxusproblem, welches der Österreicher da hat. Ähnlich sieht es auch bei den Planspielen für die Besetzung der Offensive in der BayArena aus. Gegen die Bayern machten es Hannes Wolf und Patrick Herrmann auf den Flügeln gut, auch weil sie eminent fleißig in der Rückwärtsbewegung waren. Derweil drängt Jonas Hofmann, der nach seiner Einwechslung gegen den Rekordmeister ganz stark spielte, wieder in die Startelf. Die ominösen Knieprobleme aus dem Trainingslager der Nationalmannschaft scheinen überwunden.

Frische mit Niveau – das war ein Schlüssel gegen die Bayern

Lars Stindl sollte als Dreh- und Angelpunkt auch in Leverkusen gesetzt sein. Und da ist natürlich noch Marcus Thuram, der im Pokal angeschlagen fehlte und gegen die Bayern von der Bank kam. Die Wucht des Franzosen, der einen Upamecano mit offenem Visier anlief und sich durchsetzte, ist eine echte Waffe, auf die Borussia eigentlich kaum verzichten kann. Thuram scheint unter Hütter eher als zentraler Angreifer zu fungieren, genauso wie Alassane Plea, der gegen München als Torschütze und als intelligent mitspielender Stürmer auffiel.

Es gibt einige Möglichkeiten für eine sehr flexible Gestaltung des Offensivbereichs. Dabei darf man auch nicht außer Acht lassen, dass es gegen die Bayern mitentscheidend war, dass Hütter von der Bank mit Hofmann und Thuram echte Qualität einwechseln konnte. Je nachdem, wie der eigene Matchplan aussieht, sollte man auch in Leverkusen nach hinten raus noch Frische mit Niveau nachlegen können. Und wenn man an Hütters ‚Move‘ mit Keanan Bennetts denkt, so dürfte auch die eine oder andere überraschende Variante möglich sein. Interessant wird das Duell am Samstag jedenfalls in vielerlei Hinsicht.

 


von Marc Basten

 

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