Vor dem Heimspiel gegen Hoffenheim

»Eine Menge dafür tun, dass wir oben dranbleiben«

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Marco Rose am Donnerstag bei der Pressekonferenz im Borussia-Park (Foto: TORfabrik.de)

Borussia Mönchengladbach empfängt am Karnevalsamstag 1899 Hoffenheim im Borussia-Park (15.30 Uhr). Der Gegner gleicht einer Wundertüte, doch der Auftrag für die Fohlenelf ist klar: Oben dranbleiben und die Heimserie weiter ausbauen.

Es ist voll in diesen Tagen auf dem Trainingsplatz am Borussia-Park. Marco Rose und seinem Trainerstab steht nahezu der komplette Kader zur Verfügung. Einzig Keanan Bennetts fehlt wegen einer Muskelverletzung am Oberschenkel, aber der junge Engländer war ohnehin nicht für das erweiterte Aufgebot eingeplant.

Tony Jantschke ist nach seinem Muskelfaserriss nun fast zwei Wochen wieder im Training und saß in Düsseldorf schon auf der Bank, Ramy Bensebaini trainiert seit letzten Freitag voll mit und dürfte am Samstag gegen Hoffenheim zumindest wieder im 20er-Kader stehen. Dazu kehrt Alassane Plea nach abgelaufener Sperre zurück.

Wundertüte Hoffenheim - »Wir wissen nicht so richtig, was auf uns zukommt«

Mit welchem Personal Marco Rose am Samstag die Hoffenheimer empfangen und wie die Mannschaft systemseitig ausgerichtet sein wird, ist angesichts der Gladbacher Flexibilität auf allen Ebenen nicht seriös voraus zu sagen. Zumal mit Hoffenheim ein Gegner anreist, bei dem man sich schon ein paar Gedanken mehr machen muss, als bei manch anderen Bundesligisten.

»Wir wissen nicht so richtig, was auf zukommt«, sagt Marco Rose. »Grundsätzlich kommen sie über Fußball und haben eine klare Idee. Wir wissen schon, worauf es hinauslaufen soll. Aber die Grundordnung ist einfach immer wieder mal eine andere, so dass sie schwer auszurechnen sind. Es gibt keine klaren Muster.« Nicht umsonst wird die TSG in diesem Jahr als eine ‘Wundertüte’ bezeichnet.

So werden sich die Gladbacher einen variablen Matchplan zurechtlegen müssen - und selbst die Initiative ergreifen. »Es macht total Sinn, dass wir uns auf unsere Stärken verlassen«, sagt Rose. »Dass wir uns natürlich auf den Gegner vorbereiten und einen Plan entwickeln. Trotzdem wollen wir vor allem auf uns schauen und unser Spiel durchbringen.«

»Es werden weniger Spiele und Entscheidungen fallen«

Dass es am Samstag bei einigen Spielern lange Gesichter geben wird, weil sie nur auf der Bank oder sogar auf der Tribüne sitzen, ist aufgrund der ‘vollen Kapelle’ unumgänglich. Doch angesichts der zuletzt erfolgreichen Wochen schwelen noch keine Brände. Im Training am Donnerstag sei »die Stimmung herausragend« gewesen, betont Rose. »Wir haben das sehr gut im Griff.«

Die Thema Meisterschaft ließ Borussias Trainer in schon gewohnter Ruhe und Klarheit an sich abprallen. »Es werden weniger Spiele und Entscheidungen fallen«, sagt er. »Wir sollten eine Menge dafür tun, dass wir oben dranbleiben. Aber wir reden jetzt am Trainingsplatz oder in der Kabine nicht über Meisterschaften«. Die Borussen bleiben ihrer Linie treu. »Wir sehen, was um uns herum passiert - wir sind mit dabei.« Damit das so bleibt, soll nach drei Unentschieden in Folge gegen Hoffenheim im Borussia-Park mal wieder dreifach gepunktet werden.

 


von Redaktion TORfabrik

 

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