Die letzte Saison war für viele Spieler von Borussia Mönchengladbach ernüchternd - für Fabian Johnson ganz besonders. Lediglich auf 10 Bundesliga- und zwei Pokalspiele kam der US-Nationalspieler. Sein einziges Saisontor war der 1:0-Treffer zur Pausenführung gegen Leverkusen - das Endergebnis ist bekannt. 465 Minuten Bundesliga - das war definitiv eine Spielzeit für die Tonne.
Dabei war Johnson eine wichtige Rolle im Team zugedacht. Mit seinen 30 Jahren und einem durchaus vorhandenen Erfahrungsschatz sollte er Führungsaufgaben übernehmen. Doch anstatt auf dem Platz und in der Kabine Initiative zu ergreifen, quälte er sich über Monate mit ›Rückenproblemen‹ herum, die ihn nahezu die komplette Rückrunde außer Gefecht setzten.
Doch pünktlich zur Vorbereitung auf die neue Saison hat sich die Lage gebessert. Die ›Rückenprobleme‹ wurden nun auch öffentlich spezifiziert - Johnson hatte Schwierigkeiten mit den Bandscheiben im Halswirbelbereich. Das ist nun ausgestanden, wobei der ehemalige Wolfsburger zur Unterstützung noch spezielle Übungen macht.
Auf dem Trainingsplatz erlebt man einen frischen und agilen Fabian Johnson wie in besten Zeiten. Das macht Hoffnung, auch wenn alle Beteiligten weiterhin sensibilisiert sind, was die Verletzungsgeschichte angeht. Eine Garantie, dass die Probleme im Nacken endgültig behoben sind, gibt es nicht.