Noch steht die Verpflichtung von Timothée ‚Kolo‘ Kolodziejczak unter keinem guten Stern. Zunächst konnte der 25-Jährige in den Testpartien vor dem Pflichtspielauftakt nicht wirklich überzeugen, so dass er in Darmstadt 90 Minuten auf der Bank saß. In Leverkusen stand er nicht im Kader, weil er noch an den Folgen eines Magen-Darm-Infekts litt. Und am Dienstag beim Testkick gegen den VfL Bochum spielte er zwar über die komplette Distanz, leistete sich aber einige Unzulänglichkeiten.
Zu allem Überfluss zog sich Kolo bei diesem Spiel auf dem Fohlenplatz eine Verletzung zu, die jetzt nach einer Kernspinuntersuchung als eine ›Stauchung und Verdrehung des linken, oberen Sprunggelenks sowie der Fußwurzel‹ diagnostiziert wurde. Eine Prognose, wie lange der Franzose mit dem Mannschaftstraining aussetzen muss, gab der Verein nicht ab. Es ist jedoch davon auszugehen, dass der Großteil der anstehenden englischen Wochen ohne den Neuzugang aus Sevilla stattfinden wird.
Damit reiht sich Timothée Kolodziejczak in die illustere Rehaabteilung der Borussia ein, die in dieser Saison schon regen Zulauf hatte. Aktuell können Tobias Strobl (Sehnenriss im Beckenbereich), Ibo Traoré (Sehnenabriss im Bereich der linken Leiste), Nico Elvedi (Knochenhautreizung), Marvin Schulz (undefinierte Verletzung im Adduktorenbereich) sowie Mamadou Doucoure (Muskelverletzung im Oberschenkel) nicht oder nur eingeschränkt trainieren.