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Hazard verkündet Abschied - Der Preis muss stimmen

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Thorgan Hazard geht wohl nach Dortmund (Foto: Dean Mouhtaropoulos / Bongarts / Getty Images)

Was sich schon seit geraumer Zeit angedeutet hat, nimmt Formen an: Thorgan Hazard wird Borussia Mönchengladbach im Sommer verlassen. Das Ziel des Belgiers ist dem Vernehmen nach Dortmund. Für Gladbach geht es um eine Menge Geld.

Die Karten liegen seit Monaten auf dem Tisch und niemanden verwundert es, wie sich die Situation um Thorgan Hazard aktuell entwickelt. Der Vertrag des 26-Jährigen bei der Fohlenelf läuft nur noch ein Jahr und Max Eberl stellte früh klar, dass es nur zwei Optionen gibt: Entweder verlängert Hazard bei Borussia oder aber er verlässt den Verein im Sommer, so dass Mönchengladbach noch eine Ablöse kassiert. »Er hat uns nun informiert, dass er seinen Vertrag nicht verlängern möchte und dass er Borussia nach fünf Jahren verlassen will, weil er für sich den nächsten Schritt machen möchte«, wird Max Eberl am Montagnachmittag in einem aktualsierten Artikel auf Borussias Internetseite zitiert. Am frühen Nachmittag hatte es noch geheißen, man habe auf das Angebot zur Vertragsverlängerung von Seiten Hazards noch keine Rückmeldung erhalten.

Hazards Ziel ist nach Informationen des Kicker (nur) die andere Borussia aus Dortmund - England oder Spanien werden es demnach nicht werden. Für Gladbach ist Hazards Ziel zweitrangig - einzig das finanzielle Angebot des potentiellen neuen Arbeitgebers interessiert. Hazards Vertrag enthält keine Ausstiegsklausel und Max Eberl stellt klar: »Mögliche Interessenten müssen uns eine Ablösesumme bieten, die seinem Wert als herausragender Offensivspieler in der Bundesliga und Stammspieler in einer der besten Nationalmannschaften der Welt gerecht wird.«

In diversen Medien wird Hazards Martkwert mit 40 Millionen Euro taxiert. Dortmund, das für den Transfer von Christian Pulisic zu Chelsea 64 Millionen Euro kassiert, könnte einen Großteil der Einnahme gleich nach Mönchengladbach durchleiten. Letztlich wird es darauf ankommen, dass die Verantwortlichen bei der Borussia vom Niederrhein das rausholen, was möglich ist. Dass man den Hazard-Transfererlös seinerseits wieder investieren muss, um die sportliche Lücke zu schließen, ist selbsterklärend. Eberl: »Dann werden wir das Geld, das wir für ihn bekommen, nutzen, um andere spannende Spieler für unsere Mannschaft zu verpflichten.«

 


von Redaktion TORfabrik / aktualisiert 16:00 Uhr

 

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