Nichts ist für die Ewigkeit – Oscar Wendt geht

Im Sommer 2011, Borussia Mönchengladbach hatte gerade die sensationelle Relegation geschafft, heuerte Oscar Wendt bei den Fohlen an. Dass Borussia in den folgenden Jahren durchstarten sollte und Wendt für 10 Jahre ein fester Bestandteil dieser Erfolgsgeschichte werden würde, konnte damals niemand ahnen.

Nunmehr, mit mittlerweile 35 Jahren, endet für den Schweden und Borussia die erfolgreiche Zusammenarbeit. »Für meine fantastische Zeit bei Borussia bin ich sehr dankbar. Ich bin zu 100 Prozent Borusse und natürlich traurig, den Verein im Sommer zu verlassen. Für meine Familie und mich ist es aber an der Zeit, nach Hause nach Schweden zu gehen«, sagt Oscar Wendt gegenüber den vereinseigenen Medien. »Vermissen werde ich vor allem die Menschen, mit denen ich in den zehn Jahren bei Borussia zusammen gearbeitet, Erfolge gefeiert, Rückschläge kassiert, gelacht und geweint habe – und natürlich die Spiele im vollen Borussia-Park mit den fantastischen Fans, die Borussia immer bedingungslos unterstützen.«

In Göteborg soll sich der Kreis schließen

Wendt wird die Fußballschuhe allerdings noch nicht an den Nagel hängen, sondern zu IFK Göteborg wechseln. Dort hatte er vor 16 Jahren seine Profikarriere begonnen und dort wird er sie beenden. »Es bedeutet mir viel, bei dem Verein, von dem ich schon als Kind Fan war und bei dem ich Profispieler geworden bin, ab Sommer die Möglichkeit zu bekommen, weiter Fußball zu spielen«, sagt Wendt. »Bis dahin freue ich mich aber über die verbleibende Zeit bei Borussia.«

Wendt kam bislang in 238 Bundesligaspielen (16 Tore), 37 Europapokalspielen (1 Tor) und 24 DFB-Pokalspielen (2 Tore) für die Borussia zum Einsatz. In den bisherigen 299 Pflichtspielen für die Fohlen erzielte Wendt insgesamt 19 Tore. »In den zehn Jahren bei Borussia ist Oscar Wendt einen großartigen Weg gegangen unter anderem mit der sechsmaligen Teilnahme am Europapokal. Auch dass er der ausländische Spieler mit den meisten Bundesliga-Einsätzen für Borussia ist, zeigt seine Wertigkeit für diesen Klub«, wird Sportdirektor Max Eberl zitiert. »Gemeinsam werden wir die laufende Saison so erfolgreich wie möglich beenden, für seinen weiteren Weg nach dem Saisonende wünschen wir Oscar alles Gute.«

von Redaktion TORfabrik.de