Wie geht es weiter mit Manu Koné? Nachdem der Mittelfeldspieler mit Frankreich Olympia-Silber geholt hat, erschien er am Dienstag wieder in Mönchengladbach. Ab Mittwoch wird Koné planmäßig mit der Mannschaft trainieren. Er steht voll im Saft und wird - sofern es nicht doch Nachwirkungen des olympischen Turniers gibt - keine ‘Sonderbehandlung’ nötig haben. Inwieweit er bei den Planungen von Trainer Seoane wirklich eine Rolle spielen wird, bleibt abzuwarten. Ein Wechsel steht nach wie vor im Raum - konkrete Angebote sollen bislang aber nicht vorliegen. Hier ist also Geduld gefragt.
Geduld war auch das Stichwort bei Robin Hack, dessen Vorbereitung bislang alles andere als rund gelaufen ist. Borussias Torgarant der Rückrunde hatte Probleme mit einer Sehne im Fuß, die während des Urlaubs und der ersten Wochen der Vorbereitung nicht besser wurden. Mittlerweile soll das ausgestanden sein, aber gleich zwei Infekte verzögerten den Einstieg des 25-Jährigen nochmals. Am Dienstag konnte er nun endlich die erste vollständige Einheit mit den Kollegen absolvieren.
Elvedi muss das Training abbrechen
»Ich hatte viel Reha und Behandlung«, sagte Hack nach dem Training. »Leider hat es etwas länger gedauert. Umso glücklicher bin ich, dass ich jetzt wieder bei der Mannschaft bin.« Zwei Wochen dürfte es mindestens noch dauern, bis Hack die Rückstände aufgearbeitet hat. Ein Vorteil könnte sein, dass er zumindest ein gewisses Fitness-Level aufbauen konnte. »Es fehlen aber noch einige Körner, um wieder auf 100 Prozent zu kommen«, sagte er. Wichtig wird sein, dass sich die Probleme an der Fußsohle tatsächlich komplett erledigt haben, damit Hack beschwerdefrei angreifen kann.
Nico Elvedi konnte derweil nach seinem verlängerten EM-Urlaub die Vorbereitung durchgängig mitmachen. Im internen Ranking ist der eigentlich weiter als Abgangs-Kandidat geführte Schweizer sogar aufgestiegen und wurde erstmals in den Mannschaftsrat berufen. Am Dienstag erlitt Elvedi allerdings einen schmerzhaften Dämpfer. Beim Blocken eines Schusses knickte er mit dem rechten Sprunggelenk um und musste das Training abbrechen. Mit bandagiertem rechten Knöchel wurde er vom Platz gefahren - ein MRT soll Aufschluss bringen, wie schwer der Bandapparat in Mitleidenschaft gezogen wurde.