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Gegneranalyse | Forechecking: VfB Stuttgart

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Unter Michael Wimmer erlebt der VfB einen Aufschwung (Foto: Christian Kaspar-Bartke - Getty Images)

Borussia Mönchengladbach eröffnet mit einem Heimspiel am Freitagabend gegen den VfB Stuttgart den 13. Spieltag. Nach einem Trainerwechsel kommen die Schwaben mit neuem Selbstvertrauen in den Borussia-Park.

Seit Anfang Oktober ist der ehemalige Co-Trainer Michael Wimmer Interimstrainer beim VfB Stuttgart. Wimmer hat es geschafft, den negativen Trend des VfB in die andere Richtung zu lenken. Von drei Spielen in der Liga konnte man zwei Siege (Bochum und Augsburg) einfahren, hinzu kommt das Weiterkommen im DFB-Pokal – aber auch eine klare Niederlage gegen den BVB. Die Formkurve des VfB zeigt deutlich nach oben und somit kommen die Schwaben mit frischem Selbstvertrauen an den Niederrhein.

Mit dem VfB und den Fohlen treffen zwei Mannschaften aufeinander, denen beiden die fehlende Konstanz zum Verhängnis werden könnte. Stuttgart rangiert nach zwölf Spieltagen auf Rang 15 und steht damit nur ganz knapp über dem Relegationsplatz. Elf Punkte stehen auf dem Konto des VfB, auch das ist mit ein Grund, wieso man vor knapp einem Monat den Trainer wechselte. Die bisherigen Spiele geben den Verantwortlichen recht. Abzuwarten ist, wie lange sich dieser Effekt halten und wie nachhaltig dieser Impuls sein wird.

Langes Warten auf einen Auswärtssieg

Vor allem in den bisherigen Heimspielen zeigt die Mannschaft unter Übergangstrainer Wimmer eine deutlich verbesserte Leistung. Anders sieht es jedoch auswärts aus. Seit 15 Gastspielen warten die Schwaben auf einen Auswärtssieg. Blickt man auf den letzten Auftritt am vergangenen Wochenende, stellt man schnell fest, dass sich in Stuttgart einiges geändert hat. So viel Energie und Überzeugung wie in der Schlussphase gegen den FC Augsburg hat man lange nicht vom VfB gesehen. Verändert hat sich unter Wimmer auch die taktische Grundformation. Gegen Augsburg agierte die Mannschaft in einem 4-4-2, zuvor waren es Formationen mit Dreierkette.

Der VfB hat vor allem Probleme zu Beginn einer Partie. Insgesamt haben die Schwaben schon sieben Gegentreffer in der Anfangsviertelstunde kassiert, so viele wie kein anderes Team der Bundesliga. Es gibt aber auch positive Punkte, die den VfB Stuttgart stark machen. Vor allem ist das die bekannte linke Angriffsseite. Borna Sosa ist hier der Dreh- und Angelpunkt. Nicht nur ist der Linksverteidiger bester Vorlagengeber, sondern der Kroate weist auch mit 41 Flanken einen ligaweiten Spitzenwert aus.

Rückkehr von Mavropanos – Fragezeichen hinter Millot

Einen großen Grund, die Startelf im Vergleich zum letzten Wochenende zu verändern, gibt es für Trainer Wimmer nicht. Mit Mavropanos kehrt jedoch ein absoluter Leader zurück und somit ist auch damit zu rechnen, dass der Innenverteidiger von Beginn an auflaufen darf. Ob Enzo Millot mitwirken kann, bleibt abzuwarten. Auch hinter dem Einsatz von Tanguy Coulibaly steht noch ein Fragezeichen.

Nach dem Abgang von Torjäger Sasa Kalajdzic musste zunächst ein Nachfolger im Sturm gefunden werden. Zwei Kandidaten zeichnen sich in der Zwischenzeit ab. Einerseits konnte man mit Serhou Guirassy einen Stürmer verpflichten, der bisher dreimal das Tor traf, andererseits ist Silas nach langer Verletzungspause endlich wieder zurück und konnte ebenfalls drei Treffer erzielen.

Voraussichtliche Aufstellung VfB Stuttgart:

Müller – Anton, Mavropanos, Zagadou, Sosa – Silas, Ahamada, W. Endo, Führich - Tomas, Guirassy

 


von Niklas Kirchhofer

 

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