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Gegneranalyse | Forechecking: FC Augsburg

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Augsburgs Trainer Martin Schmidt sucht mit dem FCA nach Stabilität.

Borussia Mönchengladbach tritt am Samstag bei FC Augsburg an, wo sich die Fohlen traditionell schwertun. Die Mannschaft von Trainer Martin Schmidt will gegen die Tendenz der letzten Wochen ankämpfen.

Augsburg steht im Mittelfeld der Tabelle, genauer gesagt auf Platz 12. Eigentlich ist das keine Region, in der man sich große Sorgen machen sollte. Doch lediglich sieben Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz und eine Tendenz, die in den letzten Wochen nach unten zeigt, lassen leichte Unruhe aufkommen.

Verantwortlich für die Mannschaft des FCA ist Trainer Martin Schmidt. Der 52-jährige Schweizer konnte jedoch schon in der Hinrunde unter Beweis stellen, dass er Krisensituationen meistern kann. Auch in der ersten Saisonhälfte gab es einen Negativlauf, doch Schmidt und sein Team schafften es, die Leistung zu stabilisieren. So überwinterte man auf einem ordentlichen zehnten Tabellenplatz.

Augsburg will Abwärtstrend stoppen

Nach drei Spielen ohne Sieg will man in Augsburg gegen die Fohlen den Abwärtstrend stoppen. Am letzten Wochenende verlor man mit 0:2 in Leverkusen, was gleichzeitig die fünfte Partie in der Rückrunde war, die man ohne Punkte beendete. Lediglich einen Sieg und ein Unentschieden konnte FCA im Jahr 2020 auf der Haben-Seite verbuchen.

Gerade in diesem für Augsburg so wichtigen Spiel muss Trainer Schmidt auf den Kopf der Mannschaft verzichten. Kapitän Daniel Baier fehlt aufgrund einer Gelbsperre, die er sich am vergangen Woche einfing. Für Baier wird aller Voraussicht nach Carlos Gruezo auf der Doppelsechs zusammen mit Rani Khedira auflaufen.

Systemwechsel führt nicht zum Erfolg

Die Leistung in der Rückrunde veranlasste das Trainerteam, in Leverkusen von der Standardformation – 4-4-2 mit Doppelsechs – zu einem flachen 5-4-1 System zu wechseln. Die Umstellung brachte jedoch keinen Erfolg und so stellt sich die Frage, ob man in einem Heimspiel wieder eine so defensive Grundformation wählen wird.

Die Antwort darauf wird es erst am Samstag um 15:30 Uhr geben. Gut möglich ist aber ein Wechsel zurück zum bewährten 4-4-2 System. Doch egal, in welcher Grundformation Schmidt seine Mannschaft auf das Feld bringen wird, vor allem auf der Außenbahn liegt das Hauptaugenmerk im Augsburger Spiel.

Niederlechner gefährlichster Angreifer

Dadurch, dass Augsburg vermehrt die Angriffe über die Außenbahn fährt, kommen die beiden Zentrumstürmer immer wieder zu guten Abschlussmöglichkeiten. Gerade Florian Niederlechner zeigt in dieser Saison seine Torgefährlichkeit. Elf Tore konnte der 29-jährige Angreifer in dieser Saison bereits erzielen. Doch Niederlechner ist nicht nur der typische Strafraumspieler. Der Ex-Freiburger ist auch bester Vorlagengeber in seiner Mannschaft.

Neben den positiven Faktoren in der Offensive sieht es in der Defensive anders aus. Schon 47 Gegentore kassierte der FC Augsburg. Mehr als 2 pro Spiel – definitiv zu viel. Der gesamte Defensivverbund des FCA - allen voran der höchst umstrittene Keeper Koubek – offenbart Schwächen. Insoweit werden die Borussen ihre Chancen bekommen, sofern sie sich von der traditionell physischen und aggressiven Spielweise der Augsburger nicht aus dem Konzept bringen lassen.

Voraussichtliche Aufstellung FC Augsburg:

Koubek - Lichtsteiner, Gouweleeuw, Uduokhai, Iago - Khedira, Gruezo - Richter, Max - Finnbogason, Niederlechner

 


von Niklas Kirchhofer

 

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