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Schwere Prellung: Glück im Unglück für Julian Weigl

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Der Daumen bei Julian Weigl geht hoch (Foto: Norbert Jansen - Fohlenfoto)

Nach dem brutalen Foul des Leverkuseners Piero Hincapie an Julian Weigl musste man im ersten Moment eine komplizierte Verletzung des Gladbacher Mittelfeldspielers befürchten. Doch der 27-Jährige hatte Glück im Unglück und erlitt ‚nur‘ eine schwere Prellung.

Es war eine fiese Szene, die sich da weit in der Nachspielzeit in der Leverkusener BayArena ereignete. Piero Hincapie zog im Mittelfeld, bedrängt vom eingewechselten Herrmann, voll durch gegen Julian Weigl und traf den Borussen mit offener Sohle und ungebremst am linken Unterschenkel. Schiedsrichter Daniel Siebert zeigte ohne zu zögern die Rote Karte, während Weigl mit schmerzverzerrtem Gesicht auf dem Boden lag.

Hincapie schlich vom Platz und wurde am Montag vom DFB wegen rohen Spiels für drei Spiele gesperrt. Der Abwehrspieler wird die Folgen seiner Tat also mit in die neue Saison nehmen. Für Julian Weigl dürften die Folgen des Trittes bis dahin gänzlich vergessen sein, denn der Mittelfeldspieler hatte Glück im Unglück. Schon am Sonntagabend gab er vorsichtig Entwarnung. »Es ist fett angeschwollen, aber ich hatte Glück, dass mein Bein nicht auf dem Boden stand. Sonst wäre ich sehr lange raus«.

Weigl ‚nur‘ mit schwerer Prellung - Manu Koné mit muskulären Problemen

Erst im Frühjahr war Weigl, den die Borussen zur neuen Saison fest von Benfica Lissabon verpflichtet haben, nach einem Syndesmosebandrisses für sieben Wochen außer Gefecht gesetzt. Wie die Untersuchungen am Montag ergaben, hat sich Weigl diesmal ‚nur‘ eine schwere und schmerzhafte Prellung zugezogen. Knochen und Bänder sind heil geblieben und so besteht sogar die Möglichkeit, dass der ehemalige Dortmunder am Samstag zum Saisonausklang gegen Augsburg mitwirken kann.

Das intensive Duell in Leverkusen am Sonntagabend hat in Gladbach noch weitere Spuren hinterlassen. Manu Koné musste eine Viertelstunde vor dem Ende mit muskulären Problemen vom Platz. Auch beim Franzosen liegt keine strukturelle Verletzung vor, dennoch muss er zunächst mit dem Training aussetzen. Ob Koné gegen Augsburg dabei sein kann, bleibt wie bei Weigl abzuwarten.

 


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