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Gegneranalyse | Forechecking: FSV Mainz 05

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Sehr erfolgreich in Mainz - Bo Svensson (Foto: Archiv / imago images)

Für die Borussia steht am 11. Spieltag das herausfordernde Auswärtsspiel in Mainz an. Für den FSV läuft es in dieser Saison richtig gut und man rangiert auf den Plätzen, wo die Fohlen gerne am Ende der Saison stehen wollen.

Seit Januar diesen Jahres ist  Bo Svensson Cheftrainer in Mainz. Der Däne spielte während seiner aktiven Karriere von 2006 bis 2007 in Mönchengladbach. Seit 2015 hat Svensson die Karriere als Trainer eingeschlagen und ist nun in der Bundesliga angekommen. In der Rückrunde stabilisierte Svensson die Mainzer und rettete den Verein auf imponierende Art und Weise vor dem Abstieg. Auch nach zehn Spielen in dieser Saison ist ein positiver Trend zu erkennen. Nach einer kleinen Delle mit drei Niederlagen wurden die letzten beiden Spiele gegen Augsburg und in Bielefeld gewonnen. Gegen Borussia gelten die Mainzer als leichter Favorit.

Mainz rangiert aktuell auf dem fünften Tabellenplatz und steht momentan dort, wo die Fohlen langfristig gesehen hin wollen. Aber nicht nur die Punkteausbeute stimmt. Auch fußballerisch hat Mainz unter Svensson eine positive Entwicklung durchlaufen. Folgerichtig steht der FSV sehr gut da und das auch absolut verdient. Ein Erfolgsgarant ist U21 Nationalspieler Jonathan Burkardt. Der 21 Jahre alte Stürmer scheint in diesem Jahr seinen Durchbruch in der Bundesliga zu vollziehen. Auf seinem Konto stehen bereits fünf Treffer.

Intensiver Fußball

Bo Svensson arbeitete vor seinem Engagement in Mainz beim FC Liefering in Österreich. Der Klub ist das Farmteam von Red Bull Salzburg. Kein Wunder also, dass Svensson einen ähnlichen Fußball spielen lässt wie im RB Universum üblich. Geprägt wird der intensive Spielstil vor allem von Geradlinigkeit. Besonders fällt auf, dass Mainz extrem lauf- und zweikampfstark ist.

Neben einer guten Kompaktheit hat sich Mainz vor allem auch im Spiel gegen den Ball stabilisiert. Mit erst zehn Gegentoren unterstreichen die Rheinhessen, dass die Defensive in diesem Jahr viel Qualität hat. Der Fokus liegt allerdings nicht komplett auf der Torverhinderung, denn auch offensiv harmoniert die Mannschaft und erspielt sich in jeder Partie eine stattliche Anzahl an Torchancen.

Dreierkette als Grundformation

Der FSV spielt grundsätzlich mit Dreierkette in einem 3-1-4-2. Im Spiel gegen Leipzig und in Dortmund stellte Svensson auf Fünferkette um, was aber auch stark mit dem Spielstil des Gegners zu tun hatte. Neben den drei Verteidigern bildet ein defensiver Mittelfeldspieler die Absicherung vor der Kette. Davor reihen sich vier Mittelfeldspieler auf. Offensiv agiert Mainz mit zwei Stürmern.

Gerade die zwei Angreifer verfügen über ein gutes Tempo und sorgen immer wieder für Tiefe im Mainzer Offensivspiel. In Szene gesetzt werden sie vor allem von Boetius und Lee, wobei beide Mittelfeldspieler auch situativ immer wieder mit in die Spitze gehen. Martin und Widmer auf der Außenbahn sorgen offensiv für die Breite im Mainzer Spiel, sind aber auch immer wieder bereit, den Weg nach hinten zu machen. Mainz hat somit eine gute Balance zwischen allen Mannschaftsteilen.

Kaum Verletzte und ein Rückkehrer

Bo Svensson kann fast aus dem Vollen schöpfen. Verletzungssorgen gibt es in Mainz aktuell kaum. Lediglich Verteidiger Jeremiah St. Juste fehlt aufgrund einer Schulter-OP. Dafür kehrt mit Moussa Niakhaté ein ganz wichtiger Defensivspieler zurück. Niakhaté ist auch Kapitän und absoluter Leader beim FSV. Daher ist der Abwehrmann auch ein Kandidat für die Startelf.

Voraussichtliche Aufstellung FSV Mainz:

Zentner - Bell, Hack, Niakhate - Widmer, Kohr, Aaron - Lee, Boetius - Onisiwo, Burkardt

 


von Niklas Kirchhofer

 

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