Wer kommt, wer geht? In Mönchengladbach steht eine Transferperiode an, in der deutlich mehr passieren muss, als in den letzten Jahren. So ist es kein Wunder, dass potenzielle Kandidaten nahezu täglich in der Gerüchteküche mal heiß, aber oft auch nur lauwarm gekocht werden. In den vergangenen Tagen wird in diversen Medien immer öfter der Name Fabian Rieder genannt.
Der 21-jährige Nationalspieler und WM-Teilnehmer steht bei Young Boys Bern unter Vertrag, aber in der Schweiz verlautet, dass der offensive Mittelfeldspieler für den nächsten Schritt bereit sei. In der letzten Saison absolvierte Rieder 43 Spiele und kam auf zwanzig Torbeteiligungen. Insgesamt kommt Rieder trotz seines vergleichsweise jungen Alters auf 116 Profieinsätze mit 14 Toren und 23 Assists. Er gilt als polyvalent einsetzbarer Spielmachertyp und würde damit zur Planstelle passen, die sich durch den Abgang von Lars Stindl ergibt.
Rieder debütierte unter Seoane
Dynamik hat die Angelegenheit in der öffentlichen Betrachtungsweise erhalten, seitdem Gerardo Seoane als neuer Trainer bei Borussia vorgestellt wurde. Unter Seoane feierte Rieder im Oktober 2020 sein Debüt in der höchsten Schweizer Spielklasse und der neue Gladbacher Coach gilt als Förderer des talentierten Mittelfeldmannes. Insoweit wäre auch mit diesem Hintergrund ein Engagement von Rieder am Niederrhein nicht ganz unlogisch, zumal Borussia in der Schweiz einen exzellenten Ruf genießt.
Rieder ist bei der gleichen Berateragentur unter Vertrag wie Nico Elvedi und von daher sind die Wege kurz. Allerdings verlautete aus Bern schon die (übliche) Ansage, dass man Rieder auf keinen Fall für kleines Geld aus dem bis 2025 datierten Kontrakt entlassen werde. Es ist die Rede von annähernd 20 Millionen, was für Borussia kaum aus der Portokasse zahlen könnte. Zudem sollen auch nach andere Klubs ihr Interesse an Rieder hinterlegt haben. Interessant ist Fabian Rieder für Borussia auf alle Fälle - ob sich etwas ergibt, bleibt abzuwarten. Wie so vieles in diesen Wochen.
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