Dass Borussia Mönchengladbach auf Transfereinnahmen angewiesen ist, ist kein Geheimnis. Es gehört zur Philosophie des Klubs, Spieler zu entwickeln und sie dann für gutes Geld ziehen zu lassen. Gerade bei Eigengewächsen aus dem ‘Fohlenstall’ hat das zuletzt weniger gut geklappt. Doch nun wird Jordan Beyer die Bilanz deutlich aufhübschen: Der 22-Jährige wird den Borussen 15 Millionen Euro in die Kassen spülen.
Zwar ist der Transfer noch nicht in trockenen Tüchern, (Update: Mittlerweile doch, Beyer hat einen Vierjahresvertrag unterschrieben) aber alles deutet darauf hin, dass der FC Burnley sich die Dienste des Innenverteidigers sichern wird. Beyer ist zunächst noch bis Saisonende an den englischen Zweitligisten ausgeliehen. Als Bassspieler in der Mannschaft von Trainer Vincent Kompany gewann Beyer die Meisterschaft in der Championship und soll nun auch in den Planungen für die anstehende Saison in der Premiere League eine gewichtige Rolle spielen.
Burnleys Transfersperre aufgehoben
Burnley kann dafür die im Leihvertrag verankerte Kaufoption ziehen. Vincent Kompany, der jüngst seinen Kontrakt bis 2028 verlängert hat, hält große Stücke auf Beyer und daher gilt es als gesichert, dass Beyer fest auf die Insel wechseln wird. Auch formell ist dazu inzwischen alles bereitet, nachdem die EFL (English Football League) die Transfersperre für Burnley aufgehoben hat, die aufgrund zu spät eingereichter Unterlagen zunächst verfügt worden war.
Der Borussia kommen die Transfereinnahmen für Beyer, dessen Vertrag noch bis 2026 läuft, sehr gelegen, nachdem feststeht, dass Marcus Thuram, Ramy Bensebani und Lars Stindl im Sommer ablösefrei gehen werden. U21-Nationalspieler Beyer, der alle Jugendmannschaften der Borussia durchlaufen und 33 Bundesligaspiele im Trikot mit der Raute absolviert hat, war mangels Aussichten auf Einsatzzeiten in Gladbach nach Burnley verliehen worden. Auf der Insel wurde er direkt Stammspieler und kam 30x zum Einsatz, ehe ihn in den letzten Partien eine Fußverletzung ausbremste. Der nun bevorstehende Transfer kann als eine Win-win-Situation für alle Parteien eingeordnet werden.
von Redaktion TORfabrik.de
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