Vor dem Spiel gegen Leipzig

»Drauflegen«, um gegen Leipzig zu bestehen

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Voller Fokus auf Leipzig - Eugen Polanski (Foto: Norbert Jansen - Fohlenfoto)

Borussia Mönchengladbach eröffnet am Freitagabend mit dem Heimspiel gegen RB Leipzig den 12. Spieltag in der Bundesliga. Auf die Fohlen wartet ein Topgegner, doch das Selbstvertrauen ist nach vier Pflichtspielsiegen in Folge groß. Trainer Eugen Polanski muss von den Stammspielern nur auf Philipp Sander verzichten.

Vier Pflichtspielsiege in Folge, neun Punkte in der Bundesliga – Borussia Mönchengladbach hat zuletzt einen großen Schritt in die richtige Richtung gemacht und sich aus einer desaströsen Position unerwartet schnell befreit. Bei aller Euphorie um die jüngste Erfolgsserie darf man jedoch nicht vergessen, dass die Siege gegen Teams eingefahren wurden, die eher im unteren Drittel der Tabelle eingeordnet werden. Natürlich muss man die erst mal schlagen, was besonders in der prekären Lage, in der sich die Borussia befand, alles andere als selbstverständlich war.

Doch wer glaubt, dass der Turnaround nun ungebremst nach Europa führt, sollte tief durchatmen und den Ball flachhalten. Die jüngsten Siege waren extrem wichtig, um nicht vollends in den Abwärtsstrudel zu geraten und sich eine vernünftige Perspektive zu verschaffen. Der Zusammenhalt im Team ist im Zusammenspiel mit Trainer Eugen Polanski gewachsen und kann die Grundlage sein, um weitere Schritte zu machen. Dennoch ist das Gebilde an sich immer noch fragil und es gibt noch einige Stresstests zu absolvieren, ehe man wirklich davon sprechen kann, dass Borussia über den Berg ist.

Härtetest gegen Leipzig

Ein solcher Stresstest steht am Freitagabend im Borussia-Park an. Mit RB kommt ein »Top-Top-Team«, wie es Polanski formulierte. »Die Art und Weise, wie sie spielen, ist herausragend gut«, sagte Borussias Coach. Man müsse »auf jeden Fall drauflegen gegen Leipzig«, führte er aus. »Aber ich möchte auch einfach drauflegen. Das ist auch die Denke von mir als Trainer und was ich der Mannschaft mitgegeben habe: Nicht zufrieden sein und das Gute mitzunehmen. Es ist die Aufgabe des Trainers, die Waage zu finden zwischen den Flow zu halten und nachzujustieren, die Antennen draußen zu haben und scharf zu sein.«

»Man muss wissen, was auf einen zukommt, aber man muss auch wissen, was man selbst kann«, gab Polanski das Motto für den Freitagabend aus. Das Gute aus Gladbacher Sicht ist, dass man durch die neun Punkte zuletzt nicht von einem Schicksalsspiel sprechen muss, sondern relativ befreit aufspielen kann, um sich mit einem starken Gegner zu messen. Die Herangehensweise wird sich dabei nicht großartig ändern. Es ist davon auszugehen, dass RB am Freitagabend mehr Ballbesitz haben wird als die Gastgeber.

Personallage bleibt stabil

Personell muss sich Polanski gegenüber dem Spiel in Heidenheim nicht neu orientieren. »Es gibt keine Zugänge und Abgänge«, sagte er. Von den potenziellen Startelfspielern muss er weiter auf Philipp Sander verzichten. Robin Hack und Tim Kleindienst, die in Heidenheim ihr Comeback gaben, stehen weiterhin zur Verfügung. Bei Kleindienst wurde schon klar kommuniziert, dass er noch einige Zeit brauchen wird, bis man ihn in der Anfangsformation sehen wird. Bei Robin Hack muss man zusätzliche Vorsicht walten lassen, wie Polanski andeutete. »Bei beiden geht es in die richtige Richtung. Aber es ist klar, dass es schon noch ein bisschen was abzuarbeiten gilt.« Am Freitag könnten sie als Joker zum Zuge kommen, wenn Borussia noch mal etwas drauflegen will, um gegen Leipzig etwas zu holen.


von Marc Basten

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