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Jetzt auch offiziell: Alassane Plea ist Borusse!

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Alassane Plea wird künftig für Borussia Torejagd gehen (Foto: Francois Nasimbeni / AFP / Getty Images)

Der Toptransfer von Borussia Mönchengladbach ist unter Dach und Fach. Am Freitag gab Borussia offiziell die Verpflichtung des französischen Angreifers Alassane Plea bekannt. Der 25-Jährige erhält einen Fünfjahresvertrag.

Bis zuletzt hielt man sich bei Borussia Mönchengladbach bedeckt, auch wenn Alassane Plea bereits seit Donnerstag in Mönchengladbach weilt und am Freitagmorgen schon eine individuelle Trainingseinheit im Borussia-Park absolviert hat. Doch erst mussten die letzten Formalitäten erledigt sein, wozu heutzutage auch diverse PR-Termine mit den vereinseigenen Medien gehören. Sei es drum - ein solcher Transfer muss halt auch zelebriert werden.

Am Freitagmittag verkündete Borussia offiziell, dass Alassane Plea in Mönchengladbach einen Fünfjahresvertrag unterzeichnet hat. Hinsichtlich der Ablösemodalitäten wurden wie üblich keine Angaben gemacht. In Frankreich kursiert die Zahl von 23 Millionen Euro, die Borussia an OGC Nizza zahlen muss. Damit ist Pléa der Rekordeinkauf der Borussia, wobei die Ablösse annähernd durch den Verkauf von Jannik Vestergaard nach Southampton gedeckelt ist.

»Wir freuen uns sehr, dass dieser Transfer geklappt hat und wir uns in unseren Bemühungen um den Spieler gegen mehrere namhafte andere Klubs durchsetzen konnten«, erklärte  Max Eberl. »Alassane wollte unbedingt zu Borussia, er ist ein vielseitiger, schneller und spielintelligenter Angreifer, der seine Qualitäten in der französischen Ligue 1 und in der Europa League unter Beweis gestellt hat.«  Am Freitagvormittag lernte der Franzose seine neuen Kollegen kennen, blieb aber in Gladbach, während sich diese zur Freundschaftsspiel-Tour in den Norden aufmachten.

»Ich habe ihnen mein Wort gegeben, dazu habe ich gestanden«

Am Sonntag wird Plea erstmals mit der Mannschaft trainieren. In einem Interview mit dem vereinseigenen Fohlen-TV äußerte sich der Franzose zu seinem Wechsel. Demnach waren die Borussen der erste Klub, der sich intensiv um ihn bemüht hätte. »Ich habe ihnen mein Wort gegeben, dazu habe ich gestanden, auch als die anderen Klubs angefragt haben.«  Die Mitbewerber waren laut Plea größere Klubs, bei denen er sich finanziell deutlich besser gestellt hätte. Den Wechsel nach Gladbach in die Bundesliga sieht er als »eine wichtige Etappe«. 

Borussia hat mit Plea die gewünschte und geforderte Verstärkung im Offensivbereich erhalten. Der 25-Jährige hat seine Treffsicherheit über einen längeren Zeitraum in Frankreich nachgewiesen (letzte Saison unter Lucien Favre 16 Tore, 6 Vorlagen in der Liga und vier Tore in Euro-League), bringt ein ordentliches Tempo und auch eine gewisse körperliche Robustheit mit. Ein klassischer ‚Neuner‘ ist Plea jedoch nicht. Das Strickmuster Flanke-Kopfball-Tor wird es auch mit 1,81 Meter großen Plea nicht geben.

Gleichwohl ergeben sich mit dem Franzosen interessante Variationsmöglichkeiten im Angriff der Borussia. Unabhängig davon, ob es in diesem Bereich (Hazard!) noch Veränderungen gibt, wie schnell Lars Stindl wieder fit wird und ob Raffael nochmals durchstartet: Mit Alassane Plea wird Borussias Offensive variabler und weniger ausrechenbar.

 


von Redaktion TORfabrik

 

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