In Dortmund feixte und jubelte die schwarz-gelbe Gemeinde voller Inbrunst. Es war aber auch ein echtes Feuerwerk, was der BVB da gegen den völlig überforderten Aufsteiger aus Nürnberg abbrannte. 7:0 hieß es am Ende im Westfalenstadion - erstmals unter Lucien Favre gab es ein richtiges Spektakel zu feiern.
Was die Stimmung in Dortmund zusätzlich befeuerte, war die neuerliche Pleite von Schalke am Vortag in Freiburg. Königsblau hat alle fünf Bundesligaspiele verloren und die Krise nimmt langsam aber sicher heftige Ausmaße an. Ein wenig erinnert der Negativlauf der Knappen an den der Geißböcke in der vergangenen Saison. Genauso wie Köln damals kommt Schalke diesmal aus einer Spielzeit, die man deutlich besser abschloss, als es der wahren Leistungsstärke entsprach. Und nun verkehrt sich das teils unverschämte Glück ins Gegenteil.
Man darf gespannt sein, wie sich die Schalker aus der Situation winden werden. Dass Trainer Tedesco weiter beharrlich alles schönredet, ist für die Öffentlichkeit sicherlich etwas verstörend. Intern wird das natürlich anders laufen und es wird interessant sein zu beobachten, wie der Trainer-Überflieger der Vorsaison seine erste richtige Krise handhabt.
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