Einzelkritik: FSV Mainz 05 - Borussia Mönchengladbach 0:1 (0:0)

Ein erarbeiteter Sieg in Mainz

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Jubel und Erleichterung nach dem Arbeitssieg in Mainz (Foto: Simon Hofmann / Bongarts / Getty Images)

Borussia Mönchengladbach versprühte in Mainz wenig spielerischen Glanz, doch das war auch nicht angesagt. Mit einer kompakten Mannschaftsleistung holten die Borussen den wichtigen Auswärtssieg.

Yann Sommer: Nach der Gegentorflut zuletzt behielt Sommer im weißen Trikot die weiße Weste. Bereits zum elften Mal in dieser Saison hielt er seinen Kasten sauber. Wirklich geprüft wurde der Schweizer von den schlecht zielenden Mainzern allerdings nicht - eine echte Parade musste er nicht zeigen, die sonstigen Pflichtaufgaben löste er problemlos. Ein paar Schwierigkeiten hatte er allenfalls bei seinen Abschlägen, von denen einige rechts im Seitenaus landeten. Note 3,0.

Fabian Johnson: Kehrte nach der Pause gegen die Bayern wieder in die Startelf zurück und erledigte seinen Job relativ unaufgeregt. Defensiv agierte er aufmerksam und ohne nennenswerte Fehler. Im Spiel nach vorne war er durchaus eingebunden, hier unterliefen dem US-Nationalspieler jedoch einige Ungenauigkeiten. So spielte er vor der Pause zwei ungenaue Pässe und bremste so aussichtsreiche Umschaltmöglichkeiten aus, im zweiten Durchgang verdaddelte er einen Flachpass auf den gut postierten Plea und spielte kurz darauf einen langen Ball ins Seitenaus. Note 3,5.

Tony Jantschke: Feierte sein Debüt in diesem Kalenderjahr und unterstrich einmal mehr seine Zuverlässigkeit. Natürlich war ihm bei einigen Aktionen anzumerken, dass er keinen Rhythmus und keine Spielpraxis hat, doch Jantschke kompensierte das mit Routine und Geschick. Er profitierte davon, dass die Vorderleute zusammenblieben und Mainz nicht zu Kontern einluden, so dass er in relativ wenige Eins-gegen-Eins-Laufduelle musste. Im Spielaufbau war er etwas ›suchend‹ unterwegs und schlug im Zweifel den Ball nach vorne. Kurz vor dem Seitenwechsel unterlief ihm im Aufbau ein gefährlicher Ballverlust. Zum Ende hin, als Mainz eine Pseudo-Schlussoffensive startete, zeigte er sich stabil und wehrhaft gegen die körperlich überlegenen Onisiwo und Mateta. Note 3,0.

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