Die Nachricht vom Ausfall des Schweizers Michael Lang (Teilriss des Außenbandes im rechten Knie) war noch nicht ganz verarbeitet, da gab es auf dem Trainingsplatz in Rottach-Egern zwei weitere Schreckmomente. Zunächst lag Raffael auf dem Rasen und hielt sich nach einem Zweikampf das Knie. Der Brasilianer spielt und trainiert seit einigen Tagen mit einer Manschette am Knie.
Nach kurzer Behandlung signalisierte der 33-jährige, dass alles in Ordnung ist und machte weiter. Etwas später lag Oscar Wendt auf dem Boden, aber auch der Schwede konnte weitermachen. Auffällig in dieser Szene vor allem die Tatsache, dass die Betreuer quasi aus allen Himmelsrichtungen angerannt kamen. Zum Glück war die kurzzeitige Aufregung umsonst.
Weniger spektakulär war kurz darauf das Trainingsende von Nico Elvedi. Der Schweizer hatte Probleme am Knie und hörte frühzeitig auf. So wie es aussieht, ist es nur eine leichte Blessur . Am Nachmittag war der 21-jährige wieder dabei - allerdings arbeitete er individuell auf dem Nebenplatz in Rottach-Egern.
Nach dem WM-Urlaub war Elvedi, wie seine Schweizer Kollegen, erst am Montag ins Training eingestiegen. Die angedachte Versetzung von Elvedi in die Innenverteidigung konnte bislang nur ansatzweise im Training getestet werden. Ob sich an dem Vorhaben durch den Ausfall von Landsmann Michael Lang etwas ändert, ist noch nicht klar. Bei den Spielformen im Training übernahmen Mandela Egbo (20) und der auffällige Jordan Beyer (18) die vakante Position auf der rechten Abwehrseite.
von Redaktion TORfabrik
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