Am Dienstag humpelte Matthias Ginter mit bandagiertem Knie vom Trainingsplatz, nachdem er mit Jannik Vestergaard zusammengeprallt war. Die Sorge, dass Borussias ›Dauerbrenner‹ - Ginter stand in allen Pflichtspielen über die volle Distanz auf dem Platz - ausgerechnet beim Saisonfinale fehlen könnte, hat sich als unbegründet erwiesen. Am Mittwoch trainierte der Nationalspieler wieder mit der Mannschaft und machte das volle Programm mit.
Damit wird der 24-Jährige am Samstag seinen 34. Bundesligaeinsatz für die Fohlenelf absolvieren. Bislang hat Ginter in dieser Splelzeit 2970 Bundesligaminuten absolviert. Ein Wert, an den Tobias Strobl nicht im Ansatz heranreicht. Doch obwohl der 27-Jährige nur auf 113 Minuten kommt, ist er einer der zufriedensten Borussen, die in diesen Tagen über den Trainingsplatz laufen. »Ich bin nach der langen Verletzungspause dankbar für jede Minute, die ich noch bekomme«, sagte er.
»Nächste Saison greife ich wieder voll an«
Gegen Freiburg gab Strobl ein starkes Startelfdebüt, wird aber gegen Hamburg aller Voraussicht nach wieder auf der Bank Platz nehmen. Christoph Kramer und Denis Zakaria, die am letzten Samstag gesperrt fehlten, stehen wieder zur Verfügung und sie werden erste Wahl sein. Zumal Strobl noch einiges fehlt, um 90 Minuten zu marschieren.
Am Samstag plagten ihn nach einer Stunde erste Krämpfe, doch die erste echte Belastung nach der langen Leidenszeit verarbeitete er gut. Jedenfalls mischt Strobl im Training munter mit. Ein Kaderplatz in Hamburg wird ihm sicher sein, zumal Dieter Hecking hervorhob: »Tobi ist auf dem Platz und als Typ in der Kabine ein wichtiger Spieler für die Mannschaft.« Das will Strobl unterstreichen - aber so richtig erst nach der Sommerpause: »Nächste Saison greife ich wieder voll an«.
von Redaktion TORfabrik
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