Eine weitere Trainingswoche hat Lars Stindl gemeinsam mit der Mannschaft absolviert. Der Kapitän scharrt mit den Hufen, um wieder auf dem Platz zu stehen. »Von der Verletzung her ist er so weit«, sagte Dieter Hecking am Donnerstag. Also steht das Comeback des Nationalspielers im Prestigeduell in München bevor?
Möglich ist es, denn Stindl wird aller Voraussicht nach zum 18er-Aufgebot in der Allianz-Arena gehören. Für einen Platz in der Startelf wird es aber noch nicht reichen. »Es kann sein, dass er in München im Verlauf des Spiels wichtig für uns wird«, sagte Hecking. Doch vordringlich betrachtet er die Anwesenheit des Kapitäns im Mannschaftskreis als wesentlich. »In Wolfsburg war er das erste Mal im Kader und das sollte auch Ausdruck dessen sein, dass ich seinen Wert für die Mannschaft einfach sehe.«
»Ich bin erstmal froh, dass er wieder dabei ist«
Hecking will nichts überstürzen, schließlich war die Ausfallzeit von Stindl schon erheblich. »Ich bin erstmal froh, dass er wieder dabei ist«, erklärte der Trainer. »Die Saison geht für Lars nach der Länderspielpause richtig los - das habe ich mit ihm auch so besprochen. Da wird er noch zwei Wochen weiter sein, nächste Woche haben wir noch ein Freundschaftsspiel, wo er sicherlich auch seine Einsatzzeit bekommen wird.«
Bleibt die Frage, wie Hecking seinen Kapitän im neuen 4-3-3 System einplant. »In diesem System sehe ich ihn als einen der beiden Achter«, legte sich der Trainer fest. Das bedeutet, dass sich die ohnehin schon gewaltige Konkurrenzsituation auf diesen Positionen nochmals verschärfen wird.
von Redaktion TORfabrik
Zurück