Talent bis zum Sommer zur Dieter Hecking

Die nächste Leihe - Jordan Beyer zum Hamburger SV

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Letzte Woche Spanien mit Borussia, diese Woche Portugal mit dem HSV - Jordan Beyer (Foto: TORfabrik.de)

Nach Andreas Poulsen (Austria Wien) und Julio Villalba (FC Altach) verleiht Borussia Mönchengladbach auch Jordan Beyer bis zum Saisonende. Ziel des Abwehrspielers ist der Hamburger SV.

Junge Profis ausleihen um ihnen Spielpraxis zu ermöglichen - dieses Modell erfreut sich bei Borussia Mönchengladbach immer größerer Beliebtheit. Der breite und ausgeglichene Kader sowie die Reduzierung auf einen Wettbewerb im ersten Halbjahr 2020 spülten bislang Andreas Poulsen (20) und Julio Villalba (21) in die erste österreichische Liga. Keanan Bennetts, der 20-Jährige Engländer, soll nach Möglichkeit ebenfalls noch bis zum Sommer bei einem anderen Klub zum Einsatz kommen, doch noch wurde kein passender Verein gefunden.

Unter Dieter Hecking debütierte Beyer in der Bundesliga

Dafür hat nun überraschend der Hamburger SV zugeschlagen und sich Jordan Beyer (19) geangelt. HSV-Coach Dieter Hecking hat Bedarf in der Abwehr und Beyer ist ihm wohlbekannt - schließlich verhalf er dem Talent 2018 zu seinem Bundesligadebüt. Aus Sicht der Hamburger macht die Verpflichtung angesichts personeller Probleme in der Defensive durchaus Sinn - Beyer hat bereits heute mit dem HSV in Portugal trainiert, wo die Norddeutschen ihr Wintertrainingslager absolvieren. Auch für Beyer dürften sich die Chancen auf Einsatzzeiten beim Aufstiegsaspiranten der zweiten Liga steigern, dennoch kommt der kurzfristige Wechsel unerwartet.

Eigentlich galt Beyer nicht als Kandidat für ein Leihgeschäft

Sportdirektor Max Eberl hatte zuletzt öffentlich noch erklärt, dass Beyer kein Kandidat für ein Leihgeschäft sei. Der Youngster kam zwar in der Hinrunde nur auf vier Einsätze bei den Profis, präsentierte sich dabei jedoch als eine verlässliche Größe, als er auf der Position des Innen- und Rechtsverteidigers ins kalte Wasser geworfen wurde. So war die allgemeine Sprachregelung nachzuvollziehen, dass man mit Beyer auch in der Rückrunde plant - schließlich benötigen Ginter, Elvedi & Co mehr als nur einen Backup. Doch nun folgte drei Tage für Rückrundenstart die Kehrtwende. »Jordan ist ein Junge aus unserem eigenen Nachwuchs, den wir mittelfristig als festen Bestandteil unserer Bundesligamannschaft sehen«, sagt Eberl anlässlich der offiziellen Verkündung der Leihe. »Trotzdem haben wir gemeinsam entschieden, ihn für die nächsten Monate an den HSV auszuleihen, damit er dort Spielpraxis sammeln kann. Bei Dieter Hecking ist er in guten Händen und wir drücken ihm die Daumen, dass er so viel Spielzeit wie möglich bekommt«.

 


von Redaktion TORfabrik

 

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