Solide Vorstellung als Rechtsverteidiger

Ginter: 90 Minuten bei Löws ‚Neuanfang‘ gegen Frankreich

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Matthias Ginter beim Länderspiel gegen Frankreich in München (Foto: Christof Stache / AFP / Getty Images)

Beim ersten Länderspiel nach der verkorksten Weltmeisterschaft setzte Bundestrainer Jogi Löw auf Matthias Ginter. Der Gladbacher spielte die kompletten 90 Minuten – als Rechtsverteidiger.

Ginter? Was soll der in der Nationalmannschaft? Diese Frage hört man seit Jahren in Fußballdeutschland, wenn es um den ehemaligen Freiburger geht. Den Nationalspieler, der sich zwar Weltmeister nennen darf, aber bei mittlerweile zwei Weltturnieren nicht eine Minute auf dem Platz stand.

Doch der Bundestrainer schätzt Matthias Ginter nicht nur, weil sich dieser ohne Murren auf die Bank setzt. Es ist viel mehr die Vielseitigkeit, die Ginter für die Nationalmannschaft wertvoll macht. Er kann im defensiven Bereich nahezu jede Position spielen und ist damit der ideale Backup für mehrere Szenarien.

Was für die Nationalmannschaftskarriere förderlich war, bereitete Ginter im Alltag Probleme. In Dortmund wurde er ständig wie eine Schachfigur von Position zu Position verschoben. Das war mannschaftsdienlich, doch sein eigenes Profil konnte er damit nicht schärfen.

Daher forcierte Ginter den Wechsel nach Mönchengladbach, wo ihm die feste Position des Innenverteidigers in Aussicht gestellt wurde. Tatsächlich spielte sich Ginter in dieser Rolle fest, die Zeiten als ‚Job-Hopper‘ sind vorbei.

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